1. tz
  2. München
  3. Stadt
  4. Hallo München

Brücke über Gelände der künftigen Laimer Feuerwache: Machbarkeitsstudie wird aktualisiert

Kommentare

Eine Fuß- und Radwegbrücke auf Höhe des Pronnerplatzes soll einmal Laim mit Nymphenburg verbinden.
Eine Fuß- und Radwegbrücke auf Höhe des Pronnerplatzes soll einmal Laim mit Nymphenburg verbinden. © Daniela Borsutzky

Vor über zehn Jahren wurde eine Brücke vom Pronnerplatz über die Gleise nach Nymphenburg vorgeschlagen. Das zwischenzeitlich stillgelegte Projekt wurde nun wiederbelebt:

Laim ‒ Vom Pronnerplatz in Laim soll einmal eine Brücke für Fußgänger und Radler über die Bahngleise nach Nymphenburg führen. In einem mehr als 15 Jahre alten Stadtratsbeschluss wurde diese damals allerdings als nicht prioritär eingestuft. Weiter verfolgt wurde das Projekt nicht wirklich. Denn zu diesem Zeitpunkt war das Grundstück an der Landsberger Straße, über das der Steg einmal führen soll, bis 2029 als Baustellenfläche für die Zweite Stammstrecke vorgesehen.

Inzwischen hat sich die Lage geändert: Voraussichtlich ab 2027 wird dort die neue Laimer Feuerwache gebaut. Die Lokalpolitik erinnert immer wieder, dass eine Querung in den Planungen berücksichtigt werden soll. Zuletzt wurde im Laimer Bezirksausschuss ein entsprechender Antrag verabschiedet.

Machbarkeitsstudie zu alt, Aktualisierung notwendig

Im Mai vergangenen Jahres hatten die Stadtrats-Fraktionen SPD/Volt und Grüne/Rosa Liste beantragt, dass dem Rathaus ein Vorschlag für eine entsprechende Brücke vorgelegt wird. Darauf hat das Mobilitätsreferat (MOR) jetzt geantwortet und erklärt, dass derzeit Abstimmungen mit den beteiligten Dienststellen stattfinden würden. Ziel sei es, „den Neubau der dringend benötigten Feuerwache, eine Fuß- und Radwegebrücke sowie eine bahnparallele Fuß- und Radwegeverbindung auf dem Grundstück zu ermöglichen beziehungsweise die Flächen vorzuhalten“.

Im jüngsten Rathausbeschluss zur künftigen Feuerwache ist festgehalten, dass ein zehn Meter breiter Grundstücksstreifen für eine spätere Entwicklung freigehalten wird. Die Machbarkeitsstudie zur Fuß- und Radverkehrsbrücke Pronnerplatz aus dem Jahr 2003 müsse aufgrund des Alters sowie der gestiegenen Anforderungen hinsichtlich Führung und Komfort des Fuß- und Radverkehrs aktualisiert werden. So bestehe laut MOR die Möglichkeit, „die Anforderungen sowie Raumansprüche der jeweiligen Planungen gemeinsam zu betrachten und bestenfalls eine gemeinsame Lösung zu finden“.

Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Hallo München“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert. 

Auch interessant

Kommentare