Nikolai Lipkowitsch (Grüne), Vorsitzender des Unterausschusses Verkehr im benachbarten Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg, ist von der Idee der Bodenschwellen nicht überzeugt: „Meines Erachtens ist das für sehbehinderte Menschen eine unnötige Gefährdung und daher würde ich es ablehnen. Auf KFZ-Straßen macht man das ja auch nicht mehr.“
Das sieht das Mobilitätsreferat ähnlich, wie Sprecherin Christina Warta auf Hallo-Nachfrage erklärt: „Eine Markierung von Bremsstreifen (Rüttelstreifen) ist nach einer Auskunft des Baureferates an den BA von Juni 2022 nicht möglich, da diese auf dem vorhandenen Plattenbelag nicht halten würde.“ Wegen Stolpergefahr dürften Markierungen maximal vier Millimeter hoch sein – die Streifen seien mindestens sieben Millimeter dick. Und sie wären überdies auch Hindernisse für Fußgänger, vor allem für mobilitätseingeschränkte.
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