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Planungsabstimmungen und Witterung verzögern den Ausbau der Radschnellwege

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Von: Gabriele Winter

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Die Bauarbeiten zum Radschnellweg am Maximiliansplatz liegen auf Eis.
Die Bauarbeiten zum Radschnellweg am Maximiliansplatz liegen auf Eis. © Gabriele Winter

Die Arbeiten für die geplanten Radschnellwege kommen nur sehr schleppend voran. Am Altstadt-Radlring kann es nur bei besserem Wetter weitergehen...

München / Landkreis ‒ „Unklare Standards, Verfahren und Zuständigkeiten“ – diese stehen laut Bernadette Felsch, Vorsitzende des ADFC Bayern, dem raschen Ausbau der Radinfrastruktur in München im Wege. Zum Teil verlangsamten auch Planungsprozesse in den Partnergemeinden wie Freising oder Feldkirchen den Bau der Schnellwege.

Wie das Baureferat mitteilt, wird aktuell mit der Umsetzung begonnen. Doch seit dem Spatenstich am Altstadt-Radlring im September ist noch nicht viel passiert. Wann es weitergeht, hänge auch vom Wetter ab, heißt es. Die Radschnellwege sind Strecken für Radfahrer, die mindestens drei Meter breit sein müssen, um ein leichtes Überholen zu gewährleisten, teilt der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München mit.

Radschnellwege für München: Zeitnahe Bauarbeiten an den Radltrassen

Auf den Radlautobahnen kann man lange Strecken mit Geschwindigkeiten von circa 30 Stundenkilometern zurücklegen. Möglich ist das, weil kaum Zeitverluste durch Ampeln oder Kreuzungen anfallen.

Durch ihre Grünfärbung soll man sie gleich erkennen. Jedoch besteht laut Baureferat derzeit nur ein Stadtratsauftrag für die Grüneinfärbung des Altstadt-Radlrings, nicht für weitere Abschnitte innerhalb und außerhalb des Stadtgebiets.

Der Radschnellweg Altstadtring soll bis 2024 fertiggestellt und dann bis Garching geführt werden.

Eine Übersicht über die geplanten Radschnellwege.
Eine Übersicht über die geplanten Radschnellwege. © Grafik: Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München

Die Radl-Kreuzung Brienner Straße/Oskar-von-Miller-Ring wird mit Platanen begrünt. Die bauliche Umsetzung des geplanten Teils vom Odeonsplatz bis zur Von-der-Tann-Straße verschiebt sich aufgrund eines geforderten Gestaltungswettbewerbes. Die weiteren Bauabschnitte sind beim Mobilitätsreferat noch in der Abstimmung.

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