Grund zu feiern hat auch die Gemeinde Unterföhring. Zum einen stellt sie 2022 einen neuen, 30,4 Meter hohen Maibaum auf. Zum anderen konnte sie bereits im März das Stangerl der Nachbargemeinde Ismaning stehlen. „Das ist einfach unser Jahr“, freut sich Christoph Axenbeck, Vorsitzender des Unterföhringer Burschenvereins. Nun mussten die Nachbarn Auslöse zahlen.
„Es gab Bier und Brotzeit. Natürlich waren sie geknickt, schließlich wurde ihnen erstmals in der Vereinsgeschichte der Maibaum gestohlen“, erklärt er. Man sei aber im Guten auseinander gegangen. Am Sonntag steht das Maifest auf dem Bürgerhausplatz an. „Ab 10 Uhr stellen wir den Baum auf. Danach wird mit Blasmusik, Volkstanz, Bier und Ochsen vom Grill gefeiert“, sagt Axenbeck.
Geduld braucht man noch in Feldmoching. „Wir stellen den neuen Maibaum erst 2023 wieder auf“, sagt Christoph Hauptvogel, Vorsitzender des Trachtenvereins „Riadastoana“. Grund war die eigentlich für dieses Jahr geplante nachträgliche 100-Jahr-Feier des Vereins. „Die mussten wir jedoch leider auch absagen“, sagt Hauptvogel. Der Plan sei nun, die Feier 2025 – zum 105-Jährigen – nachzuholen.
Auch im Münchner Süden, im Würmtal und in Gern-Neuhausen wird den traditionellen Maifesten entgegengefiebert. Im Westen sind auch Aktionen geplant.
Quelle: www.hallo-muenchen.de