Langfristig ist ein Gebäude auf einer Baulücke in unmittelbarer Nähe geplant. „Wir hoffen, dass sich dort im nächsten Jahr etwas tut“, sagt Schröder. Es ist dann vorgesehen, dass der Kreisjugendring, zu dem das Spielhaus gehört, den ersten und den zweiten Stock bekommt, darunter wird der Nachbarschaftstreff einziehen, dessen Räumlichkeiten schon seit Jahren ihre Kapazitätsgrenze erreicht haben.
Wie Sprecherin Maren Kowitz auf Hallo-Anfrage mitteilt, arbeitet das Kommunalreferat derzeit zusammen mit Bau- und Sozialreferat am Projektauftrag zum Neubau des Nachbarschaftstreffs. „Der Stadtrat wird voraussichtlich Anfang 2023 über den Projektauftrag und die Finanzierung entscheiden“, sagt sie. Wann jedoch mit einem Baustart zu rechnen ist, ist derzeit noch unklar.
Was derzeit am Bauwagen noch fehlt, ist ein Stromanschluss, um beispielsweise ein mobiles Heizgerät anzuschließen. Das sei laut Schröder jedoch bereits in Planung. Und bis dahin gilt: „Es geht auch viel ohne Strom“, weiß die Pädagogin. Problematischer sei da die fehlende Toilette.
„Das ist ein Thema, das den ganzen Park betrifft“, sagt Schröder. „Es ist auch für Mütter am Spielplatz schwierig.“ Kinder, die in der Nachbarschaft wohnen, würden halt schnell nach Hause gehen, um ihre Notdurft zu verrichten, für die Mitarbeiter am Bauwagen gebe es derzeit eine Zwischenlösung an der Helmholtz-Grundschule. Dennoch findet Schröder: „Die Stadt muss da mehr tun.“
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