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Hallo-Jahresrückblick 2021 für München Mitte (Teil 2): Fina-Parkhaus, Eisbach und Mieter-Tragödie

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Von: Kassandra Fischer

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Keine Bagger in Sicht: Derzeit ruht die Baustelle rund um das ehemalige Fina-Parkhaus.
Keine Bagger in Sicht: Derzeit ruht die Baustelle rund um das ehemalige Fina-Parkhaus. © Wöhr + Bauer GmbH

In der Münchner Innenstadt ging es auch in der Jahresmitte nicht ruhig zu. Die Geschichte über einen Mieter-Rauswurf interessierte die Leser besonders. Die meistgelesenen Artikel von April bis Juli.

Innenstadt - 2021 war in der Münchner Mitte einiges los! Das beweist auch der Hallo-Jahresrückblick. Vergangene Woche haben wir Ihnen an dieser Stelle bereits die meistgelesenen Geschichten auf unserer Website im Zeitraum von Januar bis März vorgestellt.

In dieser Ausgabe widmen wir uns den Aufregern von April bis Juli. Kommende Woche folgen die Artikel, die zum Jahresende online die meisten Leser interessiert haben.

APRIL: Abriss Fina-Parkhaus

Über 1600 Online-Leser wollten im April mehr über den Abriss des ehemaligen Fina-Parkhauses zwischen Hildegard-, Hochbrücken und Neuturmstraße wissen. Dort sollen zwei neue Stadthäuser entstehen. Vorerst ist allerdings Ruhe auf der Baustelle eingekehrt – und das soll auch bis Anfang 2022 so bleiben.

Der Grund dafür: Eigentlich war auch eine Hotelerweiterung des benachbarten Mandarin Oriental geplant. Das Unternehmen will jedoch zwischenzeitlich darauf verzichten. Für den Projektentwickler Wöhr und Bauer ist also erst einmal eine Umplanung nötig. Archäologen haben inzwischen zudem erste Funde auf der Gelände gemacht (siehe unten).

MAI: Pläne für Augustenstraße

Im Mai dominierten auf unserer Website die Pläne für die Augusten­straße. Dort plant die Stadt künftig, den Radverkehr auf die Fahrbahn zu legen und Tempo 30 einzuführen. Bau- und Mobilitätsreferat sollen dafür die Entwurfsplanung erarbeiten.

Mehr Details – auch zur Terminschiene – konnte eine Sprecherin auf Hallo-Anfrage noch nicht nennen. „Diese werden dem Stadtrat mit der Projektgenehmigung zur Entscheidung vorgelegt.“

JUNI: Runder Tisch zum Eisbach

Über 14 000 Aufrufe hatte im Juni ein Artikel über einen runden Tisch zum Eisbach. Laut Anwohnern kam es in den Sommermonaten – auch schon im Vorjahr – immer wieder zu lauten Hilferufen und Gefahrensituationen.

Von offizieller Seite ist seither jedoch nicht viel passiert. Eine Sprecherin der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung erklärt auf Hallo-Nachfrage: „Es wurde vereinbart, dass es mit allen Beteiligten einen zeitlich noch nicht festgelegten Vor-Ort-Termin geben soll, um mögliche Lösungsansätze zu besprechen.“

JULI: Eigenbedarf-Tragödie

Meistgeklickter Artikel überhaupt war im Juli mit 65 000 Aufrufen eine Geschichte aus der Maxvorstadt. Nach 18 Jahren hieß es für einen Mieter: Rauswurf wegen Eigenbedarf. Er selbst vermutete, dass Immobilienspekulation hinter der ganzen Geschichte steckt.

Spuren aus der Vergangenheit entdeckt

Da die Baustelle an der Hildegardstraße im Bereich eines Bodendenkmals liegt, wird sie von Archäologen begleitet. Diese untersuchen den Bereich nach Zeugnissen aus der Vergangenheit.

Archäologen haben inzwischen erste Funde auf dem Gelände an der Hildegardstraße gemacht.
Archäologen haben inzwischen erste Funde auf dem Gelände an der Hildegardstraße gemacht. © Wöhr und Bauer

Dabei wurde inzwischen unter anderem ein östlich gelegener, spätmittelalterlicher Stadtgrabenbach entdeckt. Hinzu kommen aber auch eine Menge an Kleinfunden wie Murmeln, Perlen oder kleine Zinnsoldaten.

Außerdem: Fliegerabzeichen aus dem Ersten Weltkrieg, Parfümflaschen, Münzen und Fingerringe – alle vornehmlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert. 

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