München im Verzug: Erst 29 der geplanten 60 Mobilitätsstationen fertig

Bis 2026 will die Stadt München 200 neue Mobilitätsräume schaffen. In Sachen Mobilitätspunkte ist man aber im Verzug. Erst 29 der geplanten 60 sind fertig.
München ‒ Viel hat die Stadt in Punkto „Shared-Mobility“ versprochen: 200 neue Mobilitätsräume will sie bis 2026 in München schaffen, um oft verkehrswidrig und behindernd abgestellte E-Motorroller, E-Tretroller, E-Bikes oder Lastenräder an konkreten Parkräumen zu bündeln.
München im Verzug: Erst 29 der geplanten 60 Mobilitätsstationen fertig
Allein 60 sollten es nach dem „Prototyp“ in der Knöbelstraße im Lehel in diesem Jahr sein. Doch von diesem Ziel ist man weit entfern: Nur 29 wurden bisher fertiggestellt, elf weitere sind „im Aufbau“.
Hallo hat beim Mobilitätsreferat nachgefragt, warum es so lange dauert. „Für die Errichtung weiterer Mobilitätspunkte werden verschiedene Materialien benötigt, damit diese eindeutig erkennbar und einfach aufzufinden sind“, heißt es in der Begründung des MOR – und, dass Lieferengpässe den schnelleren Fortschritt erschweren.
Gemeinsam mit dem Baureferat sei man aber bestrebt, zu klären „welche Punkte noch in diesem Jahr eingerichtet werden können“. Aktuell sollen noch Mobilitätspunkte in Giesing, Trudering und besonders im stark nachverdichteten Münchner Westen ‒ dem Westkreuz, Neuaubing, Aubing und Freiham ‒ in Betrieb genommen werden.
Diese Mobilitätspunkte und E-Tretroller-Anbieter gibt es aktuell in München
Bisherige Mobilitätspunkte können unter www.muenchenunterwegs.de/mp abgefragt werden. Aktuell sind in München diese Anbieter aktiv: Voi, Tier, Lime, Bolt, MVG Rad, Call-a-Bike, Emmy, evhcle, stattauto, scouter, ShareNow, SixtShare, CarVia, Miles, Flinkster.
Zum Juli 2023 gab es in München laut MOR rund 18.000 E-Tretroller, etwa 5700 Fahrräder und Pedelecs, 600 E-Motorroller und 50 Lastenräder zu leihen.
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