Was die 55-Jährige auch stört: „In der Innenstadt haben die Sperrungen am Donnerstag, 23. Juni, begonnen. Dort enden sie am 28. – bei uns zwei Tage später.“ Sie verstehe, dass Parkplätze für Einsatzfahrzeuge fünf Tage lang gesperrt werden. „Aber nicht für zweieinhalb Wochen“, sagt Streck. Für sie wirke das willkürlich. Zumal die Parkplätze lange Zeit gar nicht von Einsatzfahrzeugen genutzt worden seien.
Die Münchner Polizei kann das erklären: „Es gibt mehrere Halteverbote mit unterschiedlichen Zeiträumen“, sagt ein Sprecher. Diese werden von der Stadt je nach nötiger Nutzungsdauer festgelegt. Faktoren dafür seien etwa: „Wenn die Stellplätze vor Unterkünften der Einsatzkräfte oder an einer Transferstrecke liegen.“ Eine offizielle Kulanz, dass Autos im Halteverbot stehen dürfen, gebe es nicht. Aber: „Wenn der Wagen unseren Einsatz nicht stört, werden wir ihn nicht abschleppen. Das geschieht nur, wenn es nötig ist“, erklärt der Sprecher.
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