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BA stimmt den Plänen für bis zu 44 Reihenhäuser an der Holledauer Straße zu – Verkehr im Fokus

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Dort sind bis zu 44 Reihenhäuser geplant.
In Moosach sind bis zu 44 Reihenhäuser geplant. © Visualisierung: Hierl Architekten und Stadtplaner

In Moosach sollen neue Wohnungen entstehen mit eigenem Quartierstreffpunkt. Im BA werden dabei besonders Fragen zur Erschließung offengelegt...

Moosach ‒ Eigentlich hätte es im April besprochen werden sollen. Damals wirkte das Bauvorhaben an der Holledauer Straße auf den BA Moosach aber noch zu unkonkret. Im Mai, nach Vorstellung durch den Architekten Rudolf Hierl, konnte sich das Gremium dann mit dem Projekt befassen. Der Bauherr, die Firma Creareal, will 40 bis 44 Reihenhäuser auf einer Grünfläche zwischen Abensberger-, Holledauer und Eininger Straße errichten.

Noch ist die Fläche zwischen Holledauer, Eininger und Abensbergstraße grün.
Noch ist die Fläche zwischen Holledauer, Eininger und Abensbergstraße grün. © Benedikt Strobach

Der BA fand lobende Worte. „Es handelt sich um eine gute Planung“, bilanzierte Armin Ziegler (SPD), Vorsitzender des Unterausschusses Bau, Umwelt, Klima und Wirtschaft. Ein Augenmerk liege auf der verkehrlichen Erschließung. „Es gibt zwei Möglichkeiten: Nördlich über die Eininger oder südlich über die Moosburger Straße“, erklärt Ziegler gegenüber Hallo. „Wir bevorzugen die zweite Variante. Der zusätzliche Verkehr würde die enge Eininger Straße überlasten.“ Für die Erschließung über Süden müsste jedoch die Moosburger nordöstlich der Abensbergstraße verlängert werden. Der BA stimmte den Plänen mit Präferenz zur Süd-Variante zu.

Die Erschließung könnte über eine Verlängerung der Moosburger Straße erfolgen.
Die Erschließung könnte über eine Verlängerung der Moosburger Straße erfolgen. © Benedikt Strobach

Neue Wohnungen in Moosach: Das ist geplant

Insgesamt entstehen auf der Fläche neben den Reihenhäusern „eine Tiefgarage, ein Quartierstreffpunkt und Kinderspielplätze“, erklärt Hierl auf Hallo-Anfrage. Er sieht bei der Erschließung über die Eininger Straße aber auch Vorteile: „Von Norden kann man die bestehende Infrastruktur nutzen. Wir halten das für möglich.“ Bei der Variante von Süden würde mögliches Bauland für Wohnungen lediglich als Straßenerweiterung verwendet.

Dass das Projekt nun endlich vor­angeht, dürfte den Architekten erleichtern: Laut Zieglers Bericht im BA liegt es schon seit Jahren bei der Lokalbaukommission (LBK) zur Genehmigung. Das habe den Grund, dass die ursprünglichen Anträge „jeweils Geschosswohnungsbau abfragten“, erklärt Karolina Gampenrieder vom Planungsreferat, zu dem die LBK gehört. Diese Entwürfe von 2017 wurden abgelehnt, „da das abgefragte Baumaß sich nicht einfügte und das dort vorhandene Baurecht überschritt“.

Die neuen Anträge, die Reihenhäuser abfragen, wurden im Februar 2023 eingereicht und werden nun bearbeitet. Sollte der Vorbescheid im Sommer genehmigt werden, „wäre der früheste Baubeginn im Herbst 2024, die Fertigstellung 2026“, erklärt Hierl.

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