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Mehrgenerationenanlage am Reinmarplatz lädt zu neuem Integrations-Projekt

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Cornelia Gleixner (3. v.li.) und weitere Kooperationspartner des „Community-Music-Projekts“ wie Jens Uebele (5. v. re.) vom Kindertageszentrum am Reinmarplatz.
Cornelia Gleixner (3. v.li.) und weitere Kooperationspartner des „Community-Music-Projekts“ wie Jens Uebele (5. v. re.) vom Kindertageszentrum am Reinmarplatz. © Patricia Stücher

Am Reinmarplatz verbindet Musik Jung und Alt, zusammen arbeiten dort verschiedene Generationen an Musikprojekten. Jetzt wird das Angebot sogar verlängert.

GERN Am Reinmarplatz tut sich etwas: In einem Wohnprojekt für alle Generationen samt Kindertageszentrum (KITZ), das 2015 von den Genossenschaften Wogeno und Gewofag eröffnet wurde, kommen jung und alt aus verschiedenen Kulturen zusammen. Jetzt werden weitere 144 Gewofag-Wohnungen in unmittelbarer Nachbarschaft bezogen.

Anlass genug für Jens Uebele vom KITZ, sich zu überlegen, wie man die Gemeinschaften über alle Altersgruppen hinweg gut zusammenführen kann. Resultat: das „Community Music Projekt“.

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„Wir wollen, dass sich die neuen Bewohner nicht ausgeschlossen fühlen und sie mithilfe des Konzepts einen guten Anschluss in der bereits bestehenden Gemeinschaft finden“, sagt Uebele. Leiterin des Projekts, das nun seit April läuft, ist Cornelia Gleixner. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, dass die Teilnehmer selbst das Programm bestimmen.

Mehrgenerationenprojekt am Reinmarplatz: Angebot wegen hoher Nachfrage verlängert

„So kommt es zu vielen verschiedenen Dingen, die wir zusammen ausprobieren. Es macht mir sehr viel Spaß, die Leute bei einem Osterrap oder beim Wettersong zu begleiten,“ sagt Gleixner.

Zunächst hätte das Musik­angebot nur bis zum Herbst stattfinden sollen. Es kommt aber so gut an, dass es jetzt auf ein Jahr bis zum kommenden Frühjahr verlängert wurde. Was noch fehlt, sind Instrumente. Hier soll unter anderem der Bezirksausschuss Neuhausen-­Nymphenburg mit einem Zuschuss helfen. Dieser steht dem Engagement sehr positiv gegenüber und hat auch schon rund 2500 Euro beigesteuert.

Außerdem beteiligen sich die Arbeiterwohlfahrt und die Gewofag an der Finanzierung des „Community Music Projekts“.Gleixner verrät eine weitere Idee: „Wir könnten uns auch gut vorstellen, die Instrumente selber aus Haushaltsgegenständen zu basteln und damit auch nochmal die Kreativität der Beteiligten zu stärken.“

ps

So läuft es ab

Zu dem offenen Angebot jeden Dienstag ab 16.30 Uhr am Reinmarplatz 20 sind alle Bewohner aus dem Viertel eingeladen, egal welchen Alters. Am Anfang wird ein Begrüßungslied gesungen, welches aus mehreren Sprachen besteht und immer wieder ergänzt wird. Danach werden alle Teilnehmer einzeln begrüßt – mit einer Geste, die sie sich aussuchen dürfen, wie klatschen oder schnippen. Danach entscheiden die Anwesenden, wie das einstündige Treffen musikalisch gestaltet werden soll. 

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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