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U1 und U7: So will die MVG Ausfällen vorbeugen

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Die U-Bahn-Linien U1 und U7 werden von der MVG wohl bis Ende November eingeschränkt.
Die U-Bahn-Linien U1 und U7 werden von der MVG wohl bis Ende November eingeschränkt. (Symbolbild) © dpa/Sven Hoppe

Auf den U-Bahnlinien U1 und U7 gibt es unter anderem wegen Personalmangels Einschränkungen. Wie die MVG dennoch einen stabilen Betrieb erhalten will.

München ‒ Auf den U-Bahnlinien 1 und 7 kommen ab sofort jeweils nur Kurzzüge, also vierteilige Fahrzeuge, zum Einsatz. Das ist nach Auskunft von MVG-Sprecher Maximilian Kaltner der wirkungsvollste Weg. „um für die Fahrgäste das bestmögliche Angebot zu machen und keine Züge ausfallen zu lassen“.

Letzteres passierte von Montag, 9. Oktober, an bis Mitte dieser Woche. Die U7 verkehrte abschnittsweise gar nicht, was in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg prompt kritisiert wurde. „Der Komplettausfall führt bei der U1 zu extrem überfüllten Zügen, besonders während der Stoßzeiten“, monierte BA-Chefin Anna Hanusch (Grüne).

Wann die Situation wieder entspannter wird

Begründet werden die Einschränkungen sowohl mit erforderlichen Nachrüstungen an Zügen als auch mit Personalmangel. Kaltner: „Wir rüsten Fahrzeuge zweier Generationen (B und C1) im Rahmen der Brandschutzertüchtigung um.“ Teils seien Fahrzeuge von der damit beauftragten Firma jedoch mit Mängeln zurückgekommen. Das löse „unerwartete Verzögerungen bei der Zulassung“ aus. Zudem sei spürbar, dass auch in der Werkstatt Mitarbeiter fehlen würden.

Die MVG geht nach Auskunft ihres Sprechers davon aus, „dass sich die Situation ab Ende November wieder entspannt“. Dann sollen auf den Linien wieder sechsteilige Fahrzeuge fahren. Bis dahin gelte: Zwei kurze Züge im dichten Takt böten mehr Kapazität als ein langer im Zehner-Takt.

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