Das Planungsreferat betont jedoch, dass die Bürgerwünsche in Betracht gezogen worden seien. „In dem Bebauungsplanverfahren wurden die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie des Bezirksausschusses 19 durchgeführt. Außerdem wurde ein Gutachten zu verschiedenen Themen eingeholt. Es bleibt den Bürgern selbstverständlich unbenommen, die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans gerichtlich überprüfen zu lassen“, teilt Thorsten Vogel, Sprecher des Referates, auf Hallo-Nachfrage mit.
Das Gutachten sei in den Augen der Bürger weder schlüssig noch glaubhaft, sagt Grünberger und kritisiert: „Als das Verkehrskonzept vorgestellt wurde, durften ausschließlich die Mieter der Bayerischen Versorgungskammer zur Präsentation kommen, Eigentümer und Anwohner des Viertels aber nicht.“
Die BVK weist die Vorwürfe zurück. Mit der Nachverdichtung werde dringend benötigter Wohnraum geschaffen. „Es entstehen neue Mietwohnungen im mittleren Preissegment, wovon rund ein Drittel sozial gefördert sein wird. Die zu fällenden Bäume werden 1:1 an anderer Stelle neu gepflanzt. Durch die Neuorganisation der Stellplätze im Rahmen des nachhaltigen Mobilitätskonzeptes werden auch künftig ausreichend Plätze im Quartier vorhanden sein“, erklärt Belinda Burgmeier, stellvertretende Sprecherin der BVK.
Bis Ende Januar will der Verein „Pro-Fürstenried“ nun Geld sammeln. „Wir werden auf jeden Fall nicht locker lassen“, verspricht Art.
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