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Stadt plant auf der Grünanlage am Aubinger Wasserturm zahlreiche Angebote für alle

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Im Süden sind mehr Angebote für Jugendliche geplant.
Im Süden sind mehr Angebote für Jugendliche geplant. © Andreas Schwarzbauer

Der Neuaubinger Park soll in der Zukunft aufgewertet werden. Dazu haben die Verantwortlichen nun ihr Konzept vorgestellt. Was geplant wird:

Neuaubing ‒ Eine Calisthenics-Anlage, ein Boulderfelsen und ein Unterstand sind nur einige Elemente, die die Grünanlage am Aubinger Wasserturm bald erhält. Die Stadt will das 21,1 Hektar große Areal aufwerten. „Bisher hat die Fläche eher wenige Angebote. Das wollen wir ändern“, erklärt Anja Wetzel vom Baureferat. Ihr Konzept präsentierten die Verantwortlichen nun rund 100 interessierten Anwohnern vor Ort.

Die Grünfläche ist dreigeteilt. Östlich des Wasserturms befindet sich die Sportanlage der Grundschule an der Limesstraße, die derzeit nicht öffentlich zugänglich ist. Allerdings gebe es Überlegungen, sie aufzumachen, verrät Wetzel. Die Gespräche darüber liefen. Es müssten noch verschiedene Modalitäten wie die regelmäßige Reinigung geklärt werden.

Die Schulsportanlage könnte geöffnet werden.
Die Schulsportanlage könnte geöffnet werden. © Andreas Schwarzbauer

Hier soll auch bald etwas passieren. Das Baureferat bereitet für das Frühjahr 2024 eine Bürgerinformation vor.

Bürger äußern weitere Wünsche und Anregungen

Südlich des Schulareals befindet sich derzeit eine Wiese mit zwei Tischtennisplatten und einem Basketballkorb. Dort sollen mit der Calistenics-Anlage, dem Boulderfelsen und dem Unterstand vor allem neue Angebote für Jugendliche entstehen. Zudem plant die Stadt Parkour-­Hindernisse, eine Slackline sowie Wellenliegen und Hängematten. Das Konzept erarbeiteten die Verantwortlichen auf Grundlage einer Befragung im Jugendtreff Aubinger Tenne.

In Richtung Westen geht ein grüner Streifen ab, auf dem sich momentan ein Kinderspielplatz befindet. Dieser soll dort auch bleiben. Das Baureferat will das dortige Klettergerüst sanieren und das Angebot um einen Turm mit Rutsche, ein Spielhaus und eine Nestschaukel ergänzen. Zusätzlich entstehen für Senioren Bewegungsgeräte und eine Boule-Bahn.

Der Spielplatz im Westen bleibt.
Der Spielplatz im Westen bleibt. © Andreas Schwarzbauer

Bei den Aubingern kamen die Ideen gut an. Sie gaben aber bei der Präsentation auch weitere Anregungen. So hätten einige Bedenken wegen Vandalismus und Lärm geäußert. Vor allem den Unterstand sahen manche kritisch. „Wir hoffen, dass wir durch die bunte Mischung an Angeboten für eine soziale Kontrolle sorgen können“, sagt Wetzel. Andere Besucher plädierten für mehr Mülleimer, eine Toilette oder eine Beleuchtung. „Wir berücksichtigen den Input bei der Detailplanung“, meint Wetzel. Sie hofft, dass das Baureferat das Projekt 2026 umsetzen kann. Bei der Schulsportfläche könnte es allerdings etwas länger dauern, da die Grundschule sie wegen ihrer Erweiterung als Ersatz-Pausenhof benötigt.

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