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Die große Jahresvorschau von Hallo München (2): Das tut sich 2022 im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg

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Die Jugendherberge am Winthirplatz.
Die Jugendherberge am Winthirplatz. © Ursula Löschau

Aktuelle Themen und Projekte im Stadtbezirk: der Neubau der Jugendherberge, das Käthe-Kollwitz-Gymnasium, die Volkartstraße und das geplante ASZ Nymphenburg.

Jung und Alt im Stadtbezirk können in diesem Jahr auf Fortschritte bei verschiedenen Projekten hoffen. Ein Überblick:

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Eröffnung der Jugendherberge am Winthirplatz

Nach mehreren Verzögerungen soll die neue Jugendherberge am Winthirplatz am Donnerstag, 12. Mai, eröffnet werden. „Die Verschiebung ist im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: Die beauftragte Dachdecker-Firma musste Insolvenz anmelden und es gibt nach wie vor massive Lieferengpässe bei Baumaterialien“, erklärt Marko Junghänel, Sprecher des bayerischen Landesverbands im Deutschen Jugendherbergswerk.

Sanierung und Umbau im Bestandsgebäude werden noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Ende 2022 soll aber auch dieser Bauabschnitt abgeschlossen sein. Dann wird die Jugendherberge München City 402 Betten in 101 Zimmern bieten. Prognostiziert werden rund 75 000 Übernachtungen pro Jahr. Die Baukosten belaufen sich auf 31 Millionen Euro.

Planung für künftiges Alten- und Service-­Zentrum (ASZ) für Nymphenburg wird angeschoben

Gute Neuigkeiten auch für Senioren: Die Planung für das künftige Alten- und Service-­Zentrum (ASZ) für Nymphenburg an der Arnulfstraße 294 wird wohl doch nicht „auf unbestimmte Zeit verschoben“, sondern „prioritär wieder angeschoben“. Das sagt Viertel-Chefin Anna Hanusch (Grüne) und kündigt einen baldigen Beschluss im Sozialausschuss an.

Die Planung für das künftige Alten- und Service-­Zentrum (ASZ) für Nymphenburg an der Arnulfstraße 294 wird „prioritär wieder angeschoben“.
Die Planung für das künftige Alten- und Service-­Zentrum (ASZ) für Nymphenburg an der Arnulfstraße 294 wird „prioritär wieder angeschoben“. © Ursula Löschau

Maren Kowitz, Sprecherin des Kommunalreferats, erklärt: „Die Vorplanung für den Neubau des ASZ Nymphenburg ist abgeschlossen. Wegen der angespannten Haushaltslage konnte die Finanzierung jedoch bis dato nicht gesichert werden.“

Im ersten Quartal soll nun beraten werden, „welche zusätzlichen Maßnahmen beim Stadtrat im Rahmen des Eckdaten­beschlusses zum Haushalt 2023 beantragt werden können“. Gehört das ASZ dazu, könnten „die Planungen fortgeführt und der Projektauftrag noch in 2022 erteilt werden“. Baubeginn wäre dann voraussichtlich 2024.

Erweiterung des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums

Im Frühjahr 2022 soll es im Stadtrat einen Sachstandsbericht zur Schulbauoffensive geben. Unter anderem erwartet das Referat für Bildung und Sport, dass heuer die Vorplanung für die Erweiterung des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums an der Nibelungenstraße abgeschlossen wird.

Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium an der Nibelungenstraße
Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium an der Nibelungenstraße © Ursula Löschau

Volkartstraße als Sommerstraße?

Eine Sommerstraße als Treffpunkt für alle Generationen im Viertel soll es wieder geben. Ein Kandidat ist die Volkart­straße. Darüber muss der BA noch entscheiden.

Die Volkartstraße in Neuhausen.
Die Volkartstraße in Neuhausen. © Ursula Löschau

Biotopia: Genehmigung durch Landtag steht noch aus

„Die Entwurfsplanung für Biotopia ist fertig und liegt seit einigen Monaten bereit für die Behandlung im Bayerischen Landtag“, sagt Ulrike Rehwagen, Sprecherin des Teams, welches das künftige Naturkundemuseum in Schloss Nymphenburg plant und vorbereitet.

Das geplante Biotopia an der Maria-Ward-Straße.
Das geplante Biotopia an der Maria-Ward-Straße. © Visualisierung: Staab Architekten

Mit der Ausführungsgenehmigung durch den Haushaltsausschuss werde heuer gerechnet. Klar sei schon jetzt, dass das bisherige Museum Mensch und Natur bis Ende dieses Jahres geöffnet bleibe. „2022 werden noch keinerlei Baumaßnahmen vorgenommen. Frühestens Anfang 2023 wird mit der Schadstoffsanierung des ehemaligen LMU-Institutsgebäudes begonnen“, teilt Rehwagen mit.

Der örtliche BA erwartet, dass die Zwischenzeit unter anderem für die Erarbeitung eines Verkehrskonzepts zum künftigen Museumsbetrieb genutzt wird. Bislang gibt es lediglich ein internes Verkehrsgutachten. Das ist dem BA zu wenig.

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