Britischer Wiesn-Tourist nach Not-OP außer Lebensgefahr ‒ Mordkommission nimmt tatverdächtige Münchner fest

Ein Mann wurde mit tiefer Stichwunde und anderen Verletzungen von der Polizei in München gefunden. Der Verletzte musste notoperiert werden.
Update: 26. September
Versuchtes Tötungsdelikt in München - Mordkommission der Polizei nimmt Tatverdächtige fest
Im Fall des schwer verletzten britischen Touristen (35 Jahre) an der Ackermannstraße hat die Münchner Mordkommission bei ihren Ermittlungen zwei Tatverdächtige festgenommen.
Der Brite wurde am Samstag mit einer tiefen Stichwunde im Oberkörper ins Krankenhaus eingeliefert und dort notoperiert. Laut Polizei ist der Mann außer Lebensgefahr.
Nun hat sich der Tatverdacht gegen einen 18-jährigen Münchner erhärtet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I wurde ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes und mehrere Beschlüsse für Durchsuchungen erlassen.
Am Montag verhaftete die Polizei daraufhin den Tatverdächtigen. Ein zweiter Tatbeteiligter, ein 18-Jähriger, der auch in München wohnhaft ist, wurde wegen eines in dieser Sache erlassenen Haftbefehls wegen schweren Raubes im Rahmen dieser Aktion ebenfalls verhaftet.
Beide Tatverdächtige werden nun einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der letztendlich über eine Untersuchungshaft entscheiden wird.
Laut Polizei könnte es sich bei dem Fall um einen schief gelaufenen Drogen-Deal zwischen dem Opfer und den Tatverdächtigen handeln, in dessen Verlauf dem 35-Jährigen dann mehrere hundert Euro geraubt wurden.
Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
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Schwere Verletzung: Mann mit Stichwunde in München - Polizei-Mordkommission ermittelt
Erstmeldung: 18. September
Verletzte Person in der Ackermannstraße - so ähnlich wurde die Münchner Polizei am Samstag zu einem Einsatz gerufen. Vor Ort trafen die Beamten und ein ebenfalls gerufener Rettungswagen auf einen 35-Jährigen mit einer tiefen Stichwunde im Oberkörperbereich.
Schwere Verletzung: Mann mit tiefer Stichwunde in München braucht Not-OP - Polizei-Mordkommission ermittelt
Der Mann wurde sofort medizinisch vom Rettungsdienst behandelt und danach in ein Krankenhaus gebracht. Durch eine Not-Operation konnte der Tourist versorgt werden. Wie die Polizei meldet, befindet sich der 35-Jährige nicht mehr in Lebensgefahr. Jedoch sei er aufgrund der schweren Verletzungen derzeit nicht ansprechbar.
Nun wird sowohl nach Täter sowie Tatwaffe gefahndet. Für die Ermittlungen ist die Mordkommission München zuständig. Beim Einsatz war neben zehn Polizeistreifen auch ein Diensthund eingebunden.
Zum Vorfall sucht die Polizei München Zeugen: „Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Ackermannstraße, Schwere-Reiter-Straße, Lissi-Kaiser-Straße, Petra-Kelly-Straße, im südlichen Teil des Olympiaparks oder in der näheren Umgebung aufgefallen? Wer hat im angegebenen Zeitraum an den genannten Orten Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?“
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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