Die Installation ist rund um die Uhr zugänglich. Ein weiteres Highlight biete sich in den Abendstunden, verrät MUCA-Gründerin Stephanie Utz: „Nachts wird das Kunstwerk durch Neonröhren illuminiert und bietet einen besonderen Anblick.“ Die Beleuchtung erfolge zeitgesteuert von jeweils 21 bis 6 Uhr. Insgesamt 34 Lichtröhren seien verarbeitet, verrät Künstler Clemens Behr.
Für ihn und MUCA war die Fertigstellung ein Rennen gegen die Zeit: Eine Corona-Infektion zu Beginn der Aufbau-Arbeiten verhinderte Behrs Beisein. „Wir haben damals per Videoanruf auf dem Gelände besprochen, was wohin gehört“, erinnert sich Junk. Sechs Leute von MUCA sowie Auszubildende der SWM und Mitarbeiter der Verwaltung haben einen Monat am Projekt gearbeitet. „Das große Miteinander aller Parteien ist auch etwas Besonderes“, betont MUCA-Gründerin Utz.
Bis Anfang September werde die Kunst-Installation bleiben, erklärt sie. „In dieser Zeit wird es auch Führungen über das Gelände geben.“ Die erste sei für Mittwoch, 6. Juli, geplant. Weitere Termine sind am 13. und 20. Juli. Anmelden könne man sich unter info@muca.eu. „Danach geht die Sanierung des Bahnhofs-Dachs weiter“, erklärt Boeck von den SWM. Über die zukünftige Nutzung des Geländes werde derzeit intensiv diskutiert. „Unter anderem gibt es Überlegungen wie eine Boulderwand oder einen Skatepark“, sagt Boeck. Fest stehe aber: „Einen Busbahnhof wird es hier nicht mehr geben.“ Das Dach werde lediglich optisch wiederhergestellt.
Das Kunstwerk selbst diene auch als attraktiver Eingang in den Olympiapark. „Es soll die Menschen einladen, in das Ensemble einzutreten und den Park zu erleben“, sagt Boeck. Bereits beim Eröffnungstermin war zu beobachten, dass viele Besucher interessiert durch das Kunstwerk schritten. Dabei – so sehen es alle Beteiligten – soll es auch bleiben.
Quelle: www.hallo-muenchen.de