Insolvenz von Türkgücü München hat Folgen für den Olympiapark ‒ Geplante Miete fällt weg

Die Insolvenz von Türkgücü München trifft nicht nur den Verein, auch für den Olympiapark hat sie Folgen. Zum Beispiel fallen die geplanten Mieteinnahmen weg.
Olympiapark - Das Aus des Fußballvereins Türkgücü München hat finanzielle Folgen für die Olympiapark GmbH und damit auch für die Stadt. Das Team aus Perlach muss den Spielbetrieb in der Dritten Liga aufgrund seiner Insolvenz einstellen. Dies hat nicht nur Konsequenzen für den Betrieb in der dritthöchsten Fußball-Spielklasse Deutschlands. Auch der Olympiapark, in dessen Stadion Türkgücü seit zwei Jahren einen Teil seiner Heimspiele austrägt, ist betroffen.

Insolvenz bei Türkgücü München: Das sind die Folgen des Vereins-Aus
Wie Sprecher Tobias Kohler auf Hallo-Anfrage erklärt, stünden noch Mietzahlungen des Vereins aus. Wie hoch diese sind, dürfe er nicht verraten. In dieser Saison wurden zwar bereits alle Partien im Olympiastadion gespielt. Dennoch hat das Aus von Türkgücü weitere Folgen: „Es gab noch keinen Vertrag, aber es sollte so wie in dieser Saison etwa zehn Spiele im Winterhalbjahr geben“, sagt Kohler. Die Folge: Geplante Mietzahlungen des Vereins an den Olympiapark für die kommende Saison fallen ebenfalls weg. Zudem habe man insgesamt 1,3 Millionen Euro in das Olympiastadion gesteckt, um es für den Fußball zu ertüchtigen, verrät er.
Auch für die Liga gibt es Konsequenzen: Alle Spiele des Teams von Trainer Andreas Heraf werden annulliert. In der Tabelle gibt sich damit ein neues Bild. Während etwa dem Aufstiegskandidaten 1. FC Saarbrücken sechs Punkte abgezogen werden, verliert der TSV 1860 München nur einen Zähler – und steht damit im Aufstiegsrennen wieder deutlich besser da.
Quelle: www.hallo-muenchen.de