Doch zunächst will der Schüler bei „Jugend gründet“ gewinnen. Unter die 32 besten Teams von insgesamt 729 Bewerbern hat er es bereits geschafft. Jetzt hat er das Finale im Blick. „Noch ist alles offen“, sagt Leo über den Ausgang des Wettbewerbs. Die Endrunde mit zehn Qualifizierten findet Ende Juni statt. Dann wird der 17-Jährige seine eigenen Abi-Prüfungen bereits hinter sich haben.
Der Wettbewerb „Jugend gründet“ erlaubt es Schülern, sich bei der Unternehmensgründung auszuprobieren. Den Wettbewerb gibt es seit 2003. Der Ablauf teilt sich in eine Businessplan- und eine Planspielphase. „Im ersten Teil geht es vor allem um die Ausarbeitung der Idee. In der Planspielphase muss sich das gegründete fiktive Unternehmen gegen eine künstliche Intelligenz behaupten“, erklärt Teilnehmer Leo Duck. Die Jung-Unternehmer schlüpfen dabei in die Rolle eines Managers und treten im Startup-Simulator gegen vom Computer gesteuerte Konkurrenten. Es werden die ersten acht Jahre nach der Unternehmensgründung durchgespielt. Das Ziel: das Start-up nachhaltig und erfolgreich am Markt etablieren. Wer in den beiden Phasen die meisten Punkte sammelt, zieht ins Finale ein, um dort einer Jury seine Idee zu präsentieren. Der Sieger gewinnt eine Reise ins Silicon Valley in den USA.
Katja Papelitzky
Quelle: www.hallo-muenchen.de