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Pistole gezogen ‒ Streit unter Pkw-Fahrern eskaliert in München

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Eine Schreckschusspistole
Bei einem Streit zog ein Pkw-Fahrer in München eine Pistole. (Symbolbild) © Symbolfoto: Oliver Killig/dpa

Bei einem Streit zwischen zwei Pkw-Fahrern in München zog ein Beteiligter eine Waffe. Die Polizei fand auch einen gefälschten Personalausweis bei ihm im Auto.

Ein Streit zwischen zwei Pkw-Fahrern in München eskalierte, als ein Beteiligter seine Pistole zog. Gegen seinen Kontrahenten lag zudem ein Haftbefehl vor.

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Wie das Polizeipräsidium mitteilt, fuhren ein 67-Jähriger und ein 43-Jähriger (beide mit Wohnsitz in München) am Freitag auf der Schleißheimer Straße hintereinander. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gerieten die beiden aufgrund des Fahrverhaltens des jeweils anderen in Streit.

An der Kreuzung zur Keferloherstraße stiegen beide Fahrer aus und beleidigten sich zunächst. Im weiteren Verlauf holte der Ältere eine Pistole auf seinem Auto und zeigte diese vor. Danach fuhren beide weiter und der 43-Jährige alarmierte den Polizeinotruf 110.

Pkw-Fahrer zieht Pistole bei Streit - Gegen seinen Kontrahenten lag ein Haftbefehl vor

Nach einer Fahndung hielt die Polizei den 67-Jährigen in der Nähe auf. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeuges wurde die zuvor beim Streit vorgezeigte Waffe, für die der 67-Jährige einen Waffenschein vorzeigen konnte, aufgefunden. Zudem befand sich im Auto eine täuschend echt aussehende Kopie eines Personalausweises.

Sowohl die Ausweiskopie, die Waffe und der Waffenschein wurden sichergestellt. Der 67-Jährige wurde angezeigt wegen einer Bedrohung, der Beleidigung, der Nötigung im Straßenverkehr und einer Urkundenfälschung. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme konnte er vor Ort entlassen werden.

Bei einer Überprüfung der Daten des 43-Jährigen Fahrers kam es zu einem Treffer im polizeilichen Datenbestand. Gegen ihn bestand ein Erzwingungshaftbefehl, den er nach einer entsprechenden Zahlung vor Ort abwenden konnte. Er wurde wegen Beleidigung und Nötigung im Straßenverkehr angezeigt. Nach Beendigung der polizeilichen Anzeigenaufnahme wurde auch er vor Ort wieder entlassen.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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