Mann schießt in U-Bahnhof: Polizei München rückt mit 20 Streifen an ‒ U6 temporär eingestellt

Weil ein Mann in U-Bahnhof mit einer Schreckschusspistole schießt, muss die Polizei München mit 20 Streifen ausrücken. Der U-Bahn-Verkehr wird eingestellt.
München / Freimann ‒ Ein Mann setzte am frühen Mittwochabend mehrere Schüsse am U-Bahnhof Freimann ab. Mehrere Fahrgäste haben den Vorfall am Bahnsteig der Polizei mitgeteilt, die mit 20 Streifen vor Ort anrückte.
Zwischenzeitlich meldeten weitere Passanten über den Polizeinotruf, dass die Waffe vom Tatverdächtigen immer wieder nachgeladen wird. Vor Ort konnten die ersten eintreffenden Streifen Schüsse wahrnehmen. Um eine Gefährdung für weitere Passanten auszuschließen, wurde der U-Bahn-Verkehr eingestellt.
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Polizeilicher Großeinsatz in München: Mann schießt mit Waffe in U-Bahn Freimann
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilt, hätten die Beamten den 39-Jährigen am Bahnsteig überwältigt und festgenommen. Dabei kam es zu keinerlei Verletzungen ‒ weder beim Tatverdächtigen noch bei anderen unbeteiligten Personen.
Der 39-Jährige wirkte bei den durchgeführten polizeilichen Maßnahmen auf die Beamten psychisch auffällig. Er wurde durch die Polizei aufgrund seines gefährdenden Verhaltens in einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung untergebracht.
Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt. Eine waffenrechtliche Erlaubnis für diese Waffe besaß der 39-Jährige nicht. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv. Zu einer Bedrohung von unbeteiligten Passanten ist es nach Polizei-Angaben nicht gekommen.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen bezüglich Verstößen nach dem Waffengesetz übernommen.
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