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Polizei-Einsatz an der Hackerbrücke in München: Verdächtiger Mann festgenommen ‒ Im Rucksack hatte er Waffen

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Blaulicht auf Polizei-Streifenwagen
Die Polizei München hat einen verdächtigen Mann an der Hackerbrücke festgenommen und Waffen in seinem Rucksack gefunden. (Symbolbild) © Daniel Karmann/dpa

Die Polizei München wurde über einen möglicherweise gefährlichen Mann informiert und stellte diesen am ZOB. In seinem Rucksack fanden sie verschiedene Waffen.

Die Münchner Polizei rückte am Montag mit 15 Streifen zu einem Einsatz wegen einer unklaren Bedrohungslage aus.

Die Beamten wurden gegen 23 Uhr darüber informiert, dass sich möglicherweise ein 25-jähriger irakischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Dänemark in der Stadt befinde, der aufgrund der ersten Erkenntnisse andere Personen oder sich selbst gefährden könnte.

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Polizei München verhaftet Mann am ZOB an der Hackerbrücke - Er hatte den Rucksack voller Waffen

Laut Polizeipräsidium ergaben sich im Laufe der Ermittlungen Hinweise, dass sich der 25-Jährige im Bereich der Hackerbrücke befinden könnte. Gegen 00:05 Uhr konnte der Mann im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) identifiziert und kurz darauf überwältigt werden.

Bei den Überprüfungen vor Ort konnte ein in der Nähe abgestellter Rucksack dem 25-Jährigen zugeordnet werden. Daraufhin wurde der Bereich um den Rucksack abgesperrt und mit Unterstützung von speziellen Einsatzkräften des Bayerischen Landeskriminalamtes wurde er untersucht.

Im Rucksack wurden fand die Polizei dann Waffen - unter anderem ein Messer, eine Axt und eine Gaskartusche. Die Beamten stellten alle Gegenstände daraufhin sicher.

Die Absperrungen im ZOB wurden gegen 01:50 Uhr wieder aufgehoben.

Der 25-Jährige wurde wegen einer Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten angezeigt und er wurde aufgrund seines gefährdenden Verhaltens von der Polizei in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Grundsätzlich berichtet Hallo München nicht über Vorfälle, die in einem eventuellen Kontext mit einem möglichen Suizidgeschehen stehen könnten, da hierdurch Impulse für Nachahmungstaten entstehen könnten.

Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen oder sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge.

Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie jederzeit professionelle Hilfe von Beratenden, die in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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