Vor viereinhalb Jahren hatten sich die Anwohner deshalb an den Pasinger Bezirksausschuss gewandt, aber bisher sei nichts passiert. Im Gegenteil: „Es wird immer schlimmer: Lärmbelästigung, Gewalt und Drogen. Der Platz entwickelt sich zu einem richtigen Brennpunkt“, moniert Klement Bezdeka.
Daher waren sie jüngst erneut beim Viertelgremium zu Gast. „Bitte lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung finden“, appellierten sie. Ein Vorschlag lautete, die Bank und das Geländer am Irmonherplatz zu entfernen, damit es dort keine Sitzgelegenheiten mehr gibt. „Wir kennen das Thema und haben das Allparteiliche Konfliktmanagement in München (Akim) eingeschaltet, aber bisher liegt kein Bericht vor“, sagt BA-Chef Frieder Vogelsgesang. Auch die Polizei hat den Platz im Fokus. Deren Möglichkeiten seien aber beschränkt. „Mit Kontrollen vertreiben wir die Leute nur von einer Örtlichkeit zu anderen“, sagt Polizist Markus Göttler. Akim teilt mit: „Momentan werden Lösungsmöglichkeiten geprüft, Alternativen zum wilden Urinieren zu schaffen.“
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