Mit 90 km/h über die Leopoldstraße ‒ Raser bedrängt Polizei München

Weil es zu dicht auffuhr und die Lichthupe betätigte, hat die Polizei München ein Raser-Auto auf der Leopoldstraße aus dem Verkehr gezogen.
München / Schwabing ‒ Der Polizei München sind fünf junge Raser auf der Leopoldstraße ins Netz gegangen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war eine zivile Polizeistreife auf der Leopoldstraße unterwegs, als den Beamten ein Opel auffiel, der deutlich zu schnell fuhr.
Die Polizisten, deren Fahrzeug mit einem Videomesssystem ausgerüstet war, folgten dem Fahrer und wollten dessen Geschwindigkeit messen.
Polizei-Auto mit Lichthupe bedrängt ‒ Raser in München gestoppt
Sie überholten und fuhren direkt vor das Auto. Der Polizei zufolge beschleunigte der Fahrer des Opels auf etwa 90 km/h und unterschritt den erforderlichen Sicherheitsabstand deutlich. Außerdem betätigte er mehrmals die Lichthupe.
An einer roten Ampel fuhr der Opel-Fahrer neben das Polizei-Auto. Die Beamten wurden nach eigenen Angaben von der Gruppe aus dem Opel beschimpft. Daraufhin hielten sie das Fahrzeug an und kontrollierten es.
Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 18-Jährigen aus Freising. Mit ihm Fahrzeug befanden sich noch vier weitere junge Männer im Alter von 17 bis 19 Jahren. Der Fahrer wird wegen Fahrens mit überhöhter Geschwindigkeit angezeigt. Der Beifahrer wird außerdem wegen Beleidigung angezeigt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
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