Verfolgungsjagd quer durch München und Flucht zu Fuß: Polizei schnappt Raser

Die Polizei München hat nach einer Verfolgungsjagd einen Raser festgenommen. Der Fahrer hatte versucht, einer Verkehrskontrolle zu entkommen.
Die Polizei hat am frühen Sonntagmorgen einen Raser nach einer Verfolgungsjagd quer durch München festgenommen. Der Fahrer hatte versucht, einer Verkehrskontrolle zu entkommen und dabei mehrere Unfälle verursacht.
Verfolgungsjagd quer durch München: Polizei schnappt Raser auf Starnberger Autobahn nach Unfall
Um kurz nach 5 Uhr morgens wollten Beamte der Münchner Polizei einen Mercedes kontrollieren. Der Fahrer des Wagens beschleunigte seine Wagen jedoch anstatt anzuhalten. Zunächst flüchtete der 18-Jährige quer durch Sendling. Einmal stoppte er, um eine Mitfahrerin aussteigen zu lassen. Anschließend schrammte der Raser ein parkendes Auto.
Mit hoher Geschwindigkeit setzte der Flüchtige die Fahrt fort. Über die Autobahn A95 ging es Richtung Starnberg, auch dort durch die Stadt und wieder zurück auf die Autobahn. Auf der Starnberger Autobahn A952, kurz vor der Auffahrt Richtung Weilheim, touchierte sein Pkw jedoch eine Leitplanke und kam daraufhin zum Stehen.
Die Insassen versuchten anschließend, zu Fuß zu fliehen - ohne Erfolg. Durch eine großflächige Fahndung - inklusive Hubschraubereinsatz - konnte einer der Beteiligten, ein 18-Jähriger, festgenommen werden. Gegen ihn wird nun „wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen, Gefährdung des Straßenverkehrs, Verkehrsunfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt“, wie die Polizei mitteilt.
Die Autobahn musste im Zuge des Unfalls für knapp drei Stunden gesperrt werden. Der 18-Jährige wurde zur Behandlung seiner Wunden in ein Krankenhaus gebracht.
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