Barth fordert, dass die Betroffenen für die erneute Verzögerung entschädigt werden, zum Beispiel durch einen deutlichen Rabatt auf das Deutschlandticket und MVV-Fahrkarten. Auch Stadt und SWM/MVG müssten einen finanziellen Ausgleich erhalten.
„So sind sämtliche Kosten, um die Verzögerungen der Tram-Westtangente am Bahnhof Laim zu reduzieren, vom Projekt zweiter S-Bahn-Tunnel zu übernehmen, ebenso die Betriebsmehrkosten durch die spätere Inbetriebnahme“, sagt Barth. Der Freistaat Bayern müsse überdies dazu beitragen, dass andere Münchner Tram-Projekte wie die Nordtangente schneller vorankämen.
Alles in allem wirft der Fahrgast-Sprecher der Bahn vor, dass die S-Bahn München „nicht die notwendige Priorität genießt“. Enttäuscht ist Barth aber auch von der Stadt München. Er erwartet von der Kommune „erheblich mehr politischen Druck“. Denn: „Die Mangelsituation bei der S-Bahn betrifft auch die Stadt und ihre Bürger.“
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Hallo München“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.