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Sanierung: Rotkreuzklinikum München führt Betriebsstätten zusammen ‒ Umsetzung für 2025 geplant

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Das Rotkreuzklinikum München führt seine beiden Betriebsstätten im Rahmen der Sanierung zusammen (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa

Das Rotkreuzklinikum München führt seine beiden Betriebsstätten im Rahmen der Sanierung zusammen. Die Frauenklinik wird in die Räumlichkeiten am Rotkreuzplatz integriert.

München ‒ Die Rotkreuzklinikum München gGmbH plant im Rahmen ihrer verfahrensbegleitenden Sanierungsvorhaben eine Zusammenführung der beiden Betriebsstätten. Das teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung am Freitag mit.

Rotkreuzklinikum München führt Betriebsstätten zusammen

Die Leistungen der Betriebsstätte in der Taxisstraße sollen in Zukunft in den Räumlichkeiten am Rotkreuzplatz angeboten werden. Das betrifft unter anderem die Frauenklinik und Geburtshilfe. Seit dem 7. September 2023 befindet sich das Unternehmen in einem Schutzschirmverfahren mit dem Ziel der nachhaltigen Sanierung.

Alexandra Zottmann, Geschäftsführerin der Rotkreuzklinikum München gGmbH, erklärt: „Die Einhäusigkeit ist nicht erst seit gestern im Gespräch. Uns ist bewusst, dass dieser Schritt jetzt notwendig ist, um das Klinikum finanziell wieder zu stabilisieren. Wenn wir die bestehenden Doppelstrukturen aufgeben, erhalten wir die Möglichkeit, die Ressourcen insgesamt wirtschaftlicher und effizienter einzusetzen. Konzentrieren wir uns künftig auf nur einen Standort, sind wir operativ agiler und können flexibel auf neue Entwicklungen und erforderliche Investitionen reagieren.“

Durch die Zusammenlegung sei laut Pressemitteilung Teil einer zukunftsfähigen Ausrichtung des Rotkreuzklinikums. Im Rahmen des vorläufigen Sanierungskonzepts seien außerdem „Leistungsausweitungen in den bestehenden Strukturen, beispielsweise im Bereich der Bettenbelegung, der Operationssäle, den Funktionsbereichen und Ambulanzen“, angedacht.

Rotkreuzklinikum München führt Betriebsstätten zusammen: Umsetzung für 2025 geplant

Das bestehende Personal soll dabei weitestgehend, angepasst an die neue Struktur, übergehen. Die Umsetzung der Zusammenführung ist für 2025 geplant. Oberste Priorität habe dabei die unveränderte Versorgung der Patientinnen und Patienten an den heutigen Standorten Taxisstraße und Nymphenburger Straße.

Die anstehende Zusammenführung der Standorte sei bereits im Rahmen von Mitarbeiter- und gemeinsamen Dialogversammlungen erörtert worden. Aktuell werde im Rahmen von Planungsgesprächen geprüft, ob bauliche Ergänzungsmaßnahmen zur räumlichen Abdeckung aller Abteilungen notwendig sein werden.

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