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Sanierung der Glyptothek in München abgeschlossen ‒ Das Museum am Königsplatz erstrahlt jetzt in voller Pracht

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Von: Jonas Hönle

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Die Sanierung der Glyptothek in München ist abgeschlossen.
Die Sanierung der Glyptothek in München ist abgeschlossen. © Staatliches Bauamt München 1

Nach drei Jahren und 17 Millionen Euro ist die Sanierung der Glyptothek, dem Museum für griechische und römische Skulpturen am Königsplatz, abgeschlossen.

Die Sanierung der Glyptothek in München ist abgeschlossen. Die Arbeiten an der Fassade und Außenanlage sind nun beendet, die Innenräume waren bereits seit März wieder für Besucher geöffnet.

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*HalloMuenchen.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA. © Hallo München

Damit stehe einer der bedeutendsten Museumsbauten der frühen des frühen 19. Jahrhunderts für griechische und römische Skulpturen wieder vollumfänglich der Öffentlichkeit zur Verfügung, erklärt Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.

Mit einer Bauzeit von knapp drei Jahren und einem Gesamtbudget von 17 Millionen Euro sei das Projekt im Kosten- und Zeitrahmen geblieben.

Die Glyptothek zählt mit ihrer Skulpturensammlung von Weltrang zu den international führenden Museen für antike Kunst. Dabei ist nicht nur die weltbekannte Skulpturenkunst ein Highlight, sondern gleichermaßen der klassizistische Museumsbau selbst. Ich freue mich daher sehr, dass Münchens ältestes Museum durch die erfolgreiche Sanierung wieder in seinem vollen Glanz erstrahlt. So können auch die kommenden Generationen die Meisterwerke antiker Bildhauerkunst in außergewöhnlicher Atmosphäre erleben.

Kunstminister Bernd Sibler

Hallo München hatte während der Glyptothek-Sanierung einen exklusiven Blick hinter die Kulissen geworfen.

Sanierung der Glyptothek in München ist abgeschlossen - Die letzten Arbeiten an der Fassade wurde beendet

Um die klassizistische Architektur wieder zur Geltung zu bringen, sei besonders viel Wert auf die Wiederherstellung der Fassade gelegt worden. Diese sei in der Nachkriegszeit nur notdürftig repariert worden.

Wie das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (STMB) mitteilt, seien sichtbare Spuren des zweiten Weltkriegs an der Fassade als „Zeitzeugen“ belassen worden. Außerdem wurde der Fassadenschmuck in Teilbereichen wieder hergestellt und die seitlichen Putzfassaden erhielten die Ansicht eines Natursteinmauerwerks zurück. Der einstige Königseingang an der Nordseite wurde aufgewertet und dient als rollstuhlgerechter Eingang zum Museum.

Im Innenbereich wurde das hochwertige Sichtmauerwerk in den Ausstellungssälen bewahrt. Außerdem wurden 45.000 Meter Kabel und Leitungen neu verlegt, um Sicherheitstechnik und Beleuchtung zu modernisieren. Der Schließfach- und Toilettenbereich im Untergeschoss wurde vollständig umgestaltet.

Die Glyptothek in München

Die Glyptothek, deren Hauptfassade einem griechischen Tempel nachempfunden ist, wurde von 1816 bis 1830 nach den Plänen des Architekten Leo von Klenze im Auftrag des bayerischen Königs errichtet und diente als Ausstellungsgebäude für dessen Sammlung griechischer und römischer Skulpturen. Nachdem wichtige Teile des Gebäudes bei Bombenangriffen im Jahre 1944 stark beschädigt wurden, wurde der Bau ab dem Jahr 1967 durch den Architekten Josef Wiedemann im Inneren neu konzipiert.

Quelle: www.hallo-muenchen.de

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