Ganztag ohne Spielgeräte - Elternbeirat kritisiert Gestaltung der Grundschule an der Schrobenhausener Straße

Die Grundschule an der Schrobenhausener Straße ist zwar jahrelang umgebaut worden - auf dem Pausenhof gibt es trotzdem fast keine Spielgeräte.
Eigentlich sei die Grundschule an der Schrobenhausener Straße nach dem jahrelangen Umbau richtig schön geworden, findet Elternbeirat Daniel Gromotka. Eigentlich. Denn im Pausenhof fehlen ein paar für Kinder so wichtige Dinge: Spielgeräte.
Die Stadt habe der Schulleitung auf Anfrage mitgeteilt, dass – über die Hüpf- und Klettermöglichkeiten auf dem Dach der Turnhalle hinaus – keine weiteren Spielgeräte geplant seien. Das berichtete Gromotka in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Laim und warb um Unterstützung.

In diesem Schuljahr wurde an der Schrobenhausener Straße der „Kooperative Ganztag“ eingeführt. „Das heißt, die Kinder verbringen den ganzen Tag, von morgens 8 bis teilweise 18 Uhr, in der Grundschule“, erklärt der Elternbeirat. „Sie brauchen adäquate Möglichkeiten der Bewegung, Freizeitgestaltung und des Spielens im Freien.“
Laim: Lokalpolitiker wollen sich für den weiteren Ausbau des neuen Pausenhofs einsetzen
Auch bei den Lokalpolitikern herrschte Unverständnis und Unmut über die Situation, gemeinsam wolle man sich für Spielgeräte einsetzen. Die Kinder- und Jugendbeauftragte Lisbeth Haas (Grüne), werde demnächst eine sogenannte Tandemklasse besuchen, denn die Schrobenhausener ist eine „Schule mit dem Profil Inklusion“. Hass will direkt mit den Kindern Ideen für den Pausenhof erarbeiten.
Da der Verwaltung bereits eine Stadtratsanfrage zum Thema vorliegt, deren Bearbeitung noch Zeit in Anspruch nehmen wird, möchte man einer Beantwortung nicht vorgreifen, so Julia Mayer, Sprecherin des Referats für Bildung und Sport auf Hallo-Nachfrage.