Vor Ort wurden über zehn Personen angetroffen. Vierzehn Personen hatten sich mittels eines Klebemittels an einem Ausstellungsfahrzeug fixiert. (Erst am Freitag hatte die Aktivistengruppe eine Straßenblockade errichtet.) Eine weitere Person die zur Gruppe gehörte filmte die Handlungen. Zudem wurden mehrere Fahrzeuge im Ausstellungsraum mit einer klebrigen dunklen Substanz verunreinigt und beschädigt. Ähnliches war diese Woche bereits in einem Gebäude am Lenbachplatz geschehen.
Nach einer ersten Schätzung beläuft sich der Schaden auf mehrere zehntausend Euro. Es wurden vor Ort einsatztaktische Maßnahmen eingeleitet, um die Verklebungen zu lösen. Die beteiligten Personen wurden festgenommen. Die Polizei brachte alle Tatverdächtigen zur polizeilichen Sachbearbeitung auf das Präsidium.
15 Personen unterschiedlicher Nationalitäten (laut Polizeiangaben alle ohne festen Wohnsitz in Deutschland) wurden festgenommen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde ein Anschlussgewahrsam richterlich geprüft und bestätigt.
Wie die Polizei mitteilt, bleiben die Personen im längsten Fall bis Montag, 14. November 2022, im polizeilichen Gewahrsam, um sicherzustellen, dass keine weiteren strafbaren Handlungen von ihnen verübt werden.
Auf Grund des Feueralarms wurde das Gebäude von Besuchern und dem Personal vorübergehend geräumt. Hier wird aktuell von einem strafbaren Missbrauch der Feuermeldeanlage ausgegangen und entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Insbesondere wird hinterfragt, wie und von wem der Alarm ausgelöst wurde.
Die Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei. Bei dem Einsatz waren über 40 Polizeibeamte eingesetzt.
Andere Klimaaktivisten kündigen derweil Autobahn-Blockaden in München an.
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