Ein weiteres Ärgernis: „Die Ampelschaltungen sind für Personen, die mit dem Rollator unterwegs sind, viel zu kurz.“ Konkrete Beschwerden habe sie unter anderem aus der Vesaliusstraße gehört.
Zudem fehle es in Untermenzing und westlich der Eversbuschstraße an Einkaufsmöglichkeiten, die wohnortnah zu Fuß erreichbar wären. Das würden viele Senioren beklagen. Bestehenden Geschäften rät die Beirätin überdies, für barrierefreie Zugänge zu sorgen und gegebenenfalls mögliche Serviceleistungen für Senioren offensiver anzubieten. Das reiche von Lieferdiensten bis zur Handwerksleistung.
Beratung und Unterstützung für Ältere und pflegende Angehörige will auch Anne Attenberger selbst künftig noch intensivieren. Ebenso Angebote des Seniorenbeirats in der ASZ-Außenstelle Allach am Oertelplatz: „Wir wollen kostenlose Angebote wie Lesungen und Vorträge fortführen und noch ausbauen. Bei diesen Gelegenheiten kommen die Besucher raus aus der Wohnung und mit anderen ins Gespräch“, sagt die frühere Verwaltungsbeamtin.
Die Seniorenvertretung für Allach-Untermenzing hat nun fünf Mitglieder, die sich um die Belange von über 9800 Einwohnern über 60 Jahren kümmern. Bei der Wahl 2018 waren noch vier Vertreter für 7800 Senioren im Stadtbezirk zu bestimmen. Die erste Sitzung des neuen Gremiums findet am Dienstag, 8. November, im ASZ am Oertelplatz statt. Danach treffen sich die Seniorenvertreter dort alle zwei Monate jeweils am ersten Dienstag im Monat.
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