„Ganser Baustoffe“ teilte zunächst mit, dass das Unternehmen die Aufregung nicht verstehe. Motiv und Spruch stammten noch aus den 70er-Jahren, als das Thema niemanden interessiert habe. Die Firma ziehe die Silos aber inzwischen Schritt für Schritt aus dem Verkehr.
Doch der Druck wuchs. Das bayerische Bauministerium teilte mit, dass es mit der Stadibau wegen der Entfernung der Werbung Kontakt aufgenommen habe.
Die staatliche Wohnungsbaugesellschaft wiederum bezeichnete die Abbildung als „unangemessen“. Man habe veranlasst, dass diese abgedeckt beziehungsweise unkenntlich gemacht wurde, schreibt Geschäftsführer Andreas Nietsch auf Anfrage.
Das Pin-Up-Girl ist inzwischen tatsächlich übermalt worden.
Die Stadt will Sexismus in der Werbung in Zukunft entschieden zurückdrängen. Auch die Münchner können über eine neue Online-Meldestelle einfach dazu beitragen.
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