Die Vorsitzende des örtlichen Bezirksausschusses, Renate Unterberg (Grüne), hätte in den Räumen künftig gerne eine Tagespflegeeinrichtung für alte Menschen gesehen, doch „eine ‚Art Gemeinschaftspraxis‘ kann natürlich auch eine gute Sache sein“. Nach ihrem Kenntnisstand benötige die Blumenau vor allem einen Kinderarzt. Was es nach Unterbergs Meinung nach gar nicht brauche, sei ein Medizinisches Versorgungszentrum eines Investors mit angestellten Ärzten: „Dieses Modell nimmt immer mehr überhand und bedeutet natürlich, dass mit so einer ‚Art Praxis‘ vor allem Geld gemacht werden muss.“
Konkreteres, beispielsweise ob sich ein Kinderarzt niederlassen wird, könne die Sparkasse zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. „Sollten wir mit dem Mietinteressenten zusammenkommen, dann werden wir gemeinsam über die Details, wie zum Beispiel die möglichen Fachrichtungen der Ärzte sprechen“, sagt Sippel.
Unabhängig davon werde aber an der Blumenauer Straße ein Selbstbedienungs-Standort der Sparkasse bleiben – „bestehend aus einem kleinen Foyer mit einem Selbstbedienungs-Terminal und einem Outdoor-Geldautomaten.“
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