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München geht gegen Sexismus in der Werbung vor ‒ Stadt richtet neue Fach- und Meldestelle ein

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ARCHIV - 16.03.2020, Bayern, München: Am 1. Mai beginnt in Bayerns Kommunen die neue Amtsperiode. Um die angesichts der Corona-Krise geltenden Abstandsregelungen einhalten zu können, müssen die Stadt- und Kreisräte in größere Veranstaltungsräume ausweichen. Der Münchner Stadtrat tagt nicht im Rathaus (Foto), sondern im Deutschen Theater. Foto: Felix Hörhager/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Verwendung weltweit
Die Stadt München will entschieden und systematisch gegen sexistische Werbung vorgehen. (Symbolbild) © Felix Hörhager/dpa

Die Stadt will Sexismus in der Werbung in Zukunft entschieden zurückdrängen. Auch die Münchner können über eine neue Online-Meldestelle einfach dazu beitragen.

München - Die Stadt möchte in Zukunft entschiedener und systematisch gegen sexistische Werbung vorgehen, die noch immer weitverbreitet ist.

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Gegen sexistische Werbung: Konzept für neue Fachstelle und Online-Mailkontakt

Der Verwaltungs- und Personalausschuss ist dazu am 01. Juni zwei Anträgen der Stadtratsfraktion Die Grünen/Rosa Liste gefolgt und hat beschlossen, ein Konzept für eine neue „Fachstelle Sexistische Werbung“ erarbeiten zu lassen.

Auf www.muenchen.de soll zusätzlich ein Mailkontakt eingerichtet werden, an den Münchner problemlos und einfach sexistische Werbung melden können.

„Auch in München reduziert die Werbung im öffentlichen Raum Frauen häufig auf bestimmte körperliche Merkmale und bestärkt auf diese Weise stereotype Rollenzuschreibungen. Die Selbstkontrolle der Wirtschaft funktioniert da leider nur bedingt, es ist daher richtig, eine öffentliche Kontrollinstanz einzurichten, die bei Fällen sexistischer Werbung auf die dafür verantwortlichen Unternehmen zugeht“, betont Stadträtin Anja Berger.

Sie sei zuversichtlich, dass die neue Fachstelle dazu beitragen wird, Sexismus in der Werbung zurückzudrängen.

Ein Pin-Up-Girl auf einer Baustelle in Freiham entfachte in München eine Debatte um Sexismus in der Werbung.

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