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Till Hofmann geht, Bruno Jonas kommt ‒ So geht es mit der Münchner Lach- und Schießgesellschaft weiter

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Bruno Jonas
Bruno Jonas übernimmt die künstlerische Leistung der Lach- und Schießgesellschaft. © Matthias Balk/dpa

Bruno Jonas übernimmt das Ruder der Lach- und Schießgesellschaft. Nachdem Till Hofman seinen Ausstieg verkündete, fragten sich viele Münchner wie es weiter geht.

Update: 22. September

Der langjährige Geschäftsführer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Till Hofmann, gibt das Ruder ab und tritt auch als Gesellschafter aus.

Bruno Jonas wird sich ab Oktober kreativ in die künstlerische Leitung der renommierten Münchner Lach- und Schießgesellschaft einbringen. Die Geschäftsführung solle der Journalist Stefan Hanitzsch übernehmen, teilte die Lach- und Schießgesellschaft am Dienstag in München mit.

Münchner Lach- & Schießgesellschaft - Till Hofmann geht, Bruno Jonas kommt

Hofmann hatte seinen Ausstieg bereits am Freitag verkündet. Die Zusammensetzung der Betriebsgesellschaft habe sich mehrfach geändert, unter anderem durch die Tode des Kabarettisten Dieter Hildebrandt und des im Januar verstorbenen Gastronoms Wolfgang Nöth. In der momentanen Gesellschafterkonstellation habe man leider keine übereinstimmende, gemeinsame Linie für die weitere Führung und Ausrichtung finden können. Dennoch gehe man ohne großen Ärger auseinander, hieß es.

Ähnlich äußerte sich Hofmann in der „SZ“: Nach 20 Jahren sei es vielleicht wirklich Zeit für etwas Neues. „Und der Bruno Jonas kann mit seinem Namen und als herausragender Kabarettist den Laden zu neuen Ufern führen.“

Jonas ist bereits Mitgesellschafter. Hofmann bleibt dem Kabarett aber treu, als Geschäftsführer der Kabarettbühne Lustspielhaus und der Kneipe Vereinsheim Schwabing.

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Paukenschlag in Münchens Kulturszene: Chef der Lach- und Schießgesellschaft schmeißt hin

Erstmeldung: 17. September

Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft muss in Zukunft ohne Till Hofmann auskommen. Der Geschäftsführer beendet seine Tätigkeit Ende September und tritt auch als Gesellschafter der Betriebsgesellschaft aus. Das teilte Hofmann in einem Schreiben mit, das Hallo München vorliegt.

Hofmann kündigte auch an, dass die Presseverantwortliche Steffi Rosner ebenfalls die Lach- und Schießgesellschaft verlassen und sich mit ihm auf neue Abenteuer im Kleinkunstkosmos stürzen werde.

Till Hofmann, Chef der Lach und Schieß-Gesellschaft, hört Ende September auf.
Till Hofmann, Chef der Lach und Schieß-Gesellschaft, hört Ende September auf. © Oliver Bodmer

Durch den Tod von Dieter Hildebrandt, das spätere Ausscheiden von Renate Hildebrandt und zuletzt den Tod von Wolfgang Nöth habe sich die Zusammensetzung der Lach- und Schieß Betriebsgesellschaft mbH mehrfach geändert.

Till Hofmann hört als Chef der Münchner Lach- und Schießgesellschaft auf

In der momentanen Konstellation der Gesellschafter könnte keine gemeinsame Linie für die weitere Führung und Ausrichtung der Lach- und Schießgesellschaft mehr gefunden werden.

Hofmann war zwanzig Jahre mit der Leitung des „Ladens“ betraut und bedankt sich bei den Künstlern, den Agenturen und natürlich dem treuen Publikum.

Besonderer Dank gebühre auch Dieter Hildebrand für das entgegen gebrachte Vertrauen sowie Mitgesellschafter Bruno Jonas, der ihm die Türen in die Welt des Kabaretts geöffnet habe.

Ist es das Ende für eine der berühmtesten Kabarett-Institutionen? Die Lach- und Schießgesellschaft in München hat bereits den Spielbetrieb eingestellt.

Till Hofmann/dpa/lby/jh

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