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München: Trickbetrüger erbeuten vierstelligen Betrag per Messenger-Dienst

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Von: Andreas Schwarzbauer

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Sirene einer Polizeistreife.
Die Polizei München warnt vor einer neuen Betrugsmasche. (Symbolbild) © Patrick Seeger/dpa

Betrüger gaukeln Schwabingerin vor, deren Tochter zu sein. Die Seniorin überweist ihnen mittleren vierstelligen Betrag. Diese Tipps gibt die Polizei.

München - Trickbetrüger haben mithilfe falscher Nachricht über einen Messenger-Dienst einen mittleren vierstelligen Betrag ergaunert. Eine 63-jährige Schwabingerin erhielt am Donnerstagmittag eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Der Absender gab sich als ihre Tochter aus, die sich aufgrund eines Defekts eines neues Mobiltelefon gekauft habe.

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Trickbetrug in München: Vermeintliche Tochter bittet um Überweisung

Im weiteren Gesprächsverlauf bat die vermeintliche Tochter um zwei Überweisungen für einen Laptop und einen Fernseher. Die 63-Jährige überwies ihr einen mittleren vierstelligen Betrag. Der Betrug kam ans Licht, als die 63-Jährige ihrer Tochter einen Beleg der Echtzeitüberweisung schickte. Das Kommissariat 76 (Betrugsfälle) hat die Ermittlungen übernommen.

Polizei warnt vor neuer Betrugmasche

Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit derAngehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde.

Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.

Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.

Sichern Sie den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis

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