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Initiative will Vorplatz vor der Kirche verschönern – das sind die Pläne dafür 

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Um mehr Aufenthaltsqualität um St. Benno durch Bäume, Hecken und Wasser zu erreichen, soll auch die Loristraße miteinbezogen werden.
Um mehr Aufenthaltsqualität um St. Benno durch Bäume, Hecken und Wasser zu erreichen, soll auch die Loristraße miteinbezogen werden. © Visualisierung: Vogel/Urbanes Wohnen

Der Vorplatz vor der Kirche St. Benno soll umgestaltet werden. Der zuständige BA hat die Pläne schon abgesegnet. Was konkret geplant ist:

Maxvorstadt Der Vorplatz der imposanten Kirche St. Benno am Ferdinand-Miller-Platz soll verschönert werden. Diese Idee hatte die „Initiativgruppe Benno Viertel“ bereits vor über einem Jahr und hatte sich schon damals die Unterstützung des Bezirksausschusses Maxvorstadt gesichert. Für die Umsetzung taten sich die engagierten Anwohner mit dem Verein „Urbanes Wohnen“ zusammen. Nun präsentierten Vereinsvorstand und Architekt Christian Vogel gemeinsam mit der Anwohnerin und Vertreterin der Initiativgruppe, Barbara Weschke-Scheer, dem BA die Ergebnisse einer Bürgerbeteiligung.

900 Flyer wurden in der Nachbarschaft verteilt, auf denen sie um Kommentare zur Gestaltung baten. Vogel hat daraus verschiedene Gestaltungsvorschläge entwickelt. Die Gruppe ließ schließlich rund 60 interessierte Anwohner im Pfarrsaal Bennopolis über die beiden favorisierten Ideen abstimmen. Fast 100 Prozent Zustimmung erhielt die Idee, dass durch geschickte Veränderungen von insgesamt 108 Parkplätzen rund um St. Benno lediglich sechs Stellplätze verloren gehen würden. Dafür werde der Vorplatz „aufgeräumt“ und frei. Es entstehe Raum, um 13 zusätzliche Bäume zu pflanzen.

Umgestaltung des Vorplatzes an St. Benno: BA begrüßt Pläne

Auch die Lori- wird bis zur Linprunstraße einbezogen, sodass der Platz mit verlagerten Hecken, Sitzbänken, Baumbepflanzung und Fahrradabstellplätzen erweitert wird. Mit Pflasterrinnen zur Entwässerung statt Bordsteinen soll die Fläche barrierefrei werden. Neben schattenspendenden Bäumen könnte auch Wasser für eine höhere Aufenthaltsqualität sorgen. Die Pläne sehen vor, dass die Fisch-Skulptur eine flache Wassermulde bekommt, eventuell mit einigen Sprudeldüsen.

Die Vorsitzende des BA, Svenja Jarchow-Pongratz (Grüne), begrüßt den Vorstoß. Denn: „Im Benno-Viertel gibt es durch seine eingegrenzte Lage zwischen Dachauer und Nymphenburger Straße kaum Möglichkeiten, grüne Freiflächen zu gestalten. Weil hier auch viele Familien ansässig sind, ist es uns wichtig, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, wo immer es geht.“ Der Bezirksausschuss beschloss einstimmig, dem Baureferat die Realisierung des Projektes zu empfehlen. Die Initiative hofft, dass die Pläne bereits in zwei Jahren umgesetzt sind.

gu

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