Erschlossen wird das neue Viertel künftig über die leicht geschwungene, neu gestaltete Elly-Staegmeyr-Straße. „Auf ihr gelangt man neben der Kirschstraße am westlichen Quartiersrand zu den Tiefgaragen-Einfahrten. Alle übrigen Bereiche des Viertels können Bewohner und Besucher über neu geschaffene Rad- und Fußwege erreichen“, erklärt der Projektentwickler. Zudem wird der Radweg entlang der Gleise in Richtung Innenstadt um mehr als einen Kilometer verlängert und eine direkte Verbindung zu den S-Bahn-Stationen Allach und Untermenzing geschaffen.
Das begrüßt unter anderem Viertel-Chef Pascal Fuckerieder (SPD): „Der parallel zur Bahnlinie geplante Fuß- und Radweg schließt eine seit vielen Jahren bestehende Lücke. Ich freue mich, dass die Ortskenntnis und Anregungen des Bezirksausschusses hier berücksichtigt wurden.“
Zufrieden ist auch seine Vorgängerin im BA, die örtliche CSU-Stadträtin Heike Kainz: „Mit dem Billigungsbeschluss für das Kirschgelände wird ein wichtiger Meilenstein für die Errichtung von dringend benötigtem Wohnraum erreicht. Endlich wird der gewerbliche Schwerlastverkehr aus dem Quartier verbannt.“
Für das Gebiet wurde 2020 ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt. Als Sieger ging die Planungsgemeinschaft Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht mit Keller Damm Kollegen hervor. Deren Entwurf war Grundlage für die weitere Planung. Im Frühjahr sollen die Unterlagen laut Stadtverwaltung noch einmal öffentlich ausgelegt werden. Die Bürger haben dann erneut die Gelegenheit, sich zur Planung zu äußern. Mit dem Abriss der Bestandsgebäude will der Bauherr im Herbst dieses Jahres beginnen. Mit dem Einzug der ersten Bewohner wäre nach aktueller Planung voraussichtlich ab Mitte 2026 zu rechnen.
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