Auch die neue Backstube von Rischart wird heuer noch nicht ganz fertig. Die Rohbauarbeiten werden laut Sprecherin Bianca Thiel im Januar abgeschlossen. „Die Landschaftsbauarbeiten zur Einbindung des Gebäudes in die Umgebung sollen im Herbst 2023 stattfinden. Nach dem Bau der Fassade sowie dem finalen Innenausbau wird die neue Backstube voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 eröffnet“, sagt Thiel.
Die Projektgenehmigung zur Umgestaltung des Gollierplatzes wurde bereits erteilt – bis zur Umsetzung wird es allerdings noch dauern. Künftig soll es dort eine große Kletterkombination, einen Rutschenturm und einen Wasserspielplatz geben. Aus dem Baureferat heißt es: „Nachdem der Stadtrat die Finanzierung des Projektes mit dem Haushaltsbeschluss im Dezember 2022 bewilligt hat, kann die Planung nun weiterverfolgt und die Maßnahmen voraussichtlich im Jahr 2024 umgesetzt werden.“
Die Aufenthaltsbereiche einschließlich der Tischtennisplatten sollen ebenfalls im Rahmen des Projektes aufgewertet und saniert werden. „Tischtennis ist ein großes Thema bei uns. Wir setzen uns laufend für bessere Spielmöglichkeiten ein“, sagt Stöhr. Ein Viertel-Turnier, wie es 2022 erfolgreich durchgeführt wurde, würde sie für heuer begrüßen.
Noch mehr Hochbeete als 2022 wird es heuer auf dem MK2-Gelände geben, das vom Verein Green City zwischengenutzt wird. „Das Projekt ist sehr erfolgreich. Wir wollten es daher ausweiten, damit noch mehr Menschen Urban Gardening betreiben können“, sagt Stöhr.
Worauf sich die BA-Vorsitzende schon besonders freut: „Kultur ohne Beschränkungen.“ Die Vorbereitungen für die jährlich stattfindenden Kunst- und Kulturtage im Westend laufen bereits, stattfinden sollen sie von 25. Juni bis 6. August.
Noch im Januar soll die GIMA, die Dachgesellschaft der Genossenschaften, in die Bezirksausschuss-Sitzung eingeladen werden. „Wir wollen im Rahmen der Möglichkeiten bezahlbares Wohnen vorantreiben“, sagt Stöhr und verweist auf das vom Bundesverwaltungsgericht gekippte kommunale Vorkaufsrecht.
Nachdem 2022 das Sommerexperiment „Westend Kiez“ in der Schießstättstraße stattfinden konnte, wolle der Bezirksausschuss heuer einen Antrag für einen sogenannten Superblock im Viertel stellen, sagt Stöhr.
Auch werde es weiter viele Einzelanträge zur Verkehrsberuhigung geben sowie Klimanapassungsmaßnahmen. „Wir müssen uns fragen, wie wir Kälteinseln schaffen können.“
2022 hatte die Bayerische Hausbau den Gewerbesockel an der Schwanthalerstraße 115 weitestgehend saniert und die dazugehörige Tiefgarage in Betrieb genommen. „Im Frühjahr haben wir auch die Sanierung des Wohnturms an der Schwanthalerstraße 113 mit 214 Wohneinheiten gestartet“, berichtet Unternehmenssprecherin Sabine Hagn. Die Maßnahme wurde in drei Bauabschnitte gegliedert: „Den ersten Bauabschnitt mit 48 Wohneinheiten planen wir im Frühjahr fertig zu stellen, das voraussichtliche Bauende ist für 2025 geplant.“
Ebenfalls Anfang 2022 wurde mit dem Umbau des benachbarten Hotels begonnen, diesen Herbst soll er abgeschlossen sein. „Die Dachbegrünung mit 22 Bäumen auf dem zweiten Obergeschoss des Wohnturms werden wir voraussichtlich ebenfalls in 2023 fertigstellen“, sagt Haydn. Im Anschluss werden noch die Außenanlagen entlang der Schwanthalerstraße 113 und 115 Ecke Schießstättstraße errichtet.
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