45,2 Prozent der Befragten werden heuer gleich viel, 23,4 Prozent etwas weniger, 10,3 Prozent deutlich weniger – und 21 Prozent mehr für ihre Geschenke ausgeben. Wie ist da die Stimmungslage bei den Münchner Betrieben? Wolfgang Fischer von der Händlervereinigung CityPartner: „Unternehmen wie Privatpersonen ächzen unter den Energiekosten und der Inflation. Wir sind dennoch vorsichtig hoffnungsvoll.“ Zwar seien Passantenfrequenzen von Adventssamstagen 2019 bisher noch nicht zu vergleichen. „Aber manchmal kommen wir an Zahlen von regulären Samstagen 2019 ran.“
Im Handel spüre man zwar eine gewisse Verunsicherung, in der Gastro läuft’s laut Fischer aber besser: „Die Wirtshäuser sind gut besucht. An den Wochenenden kriegt man auf den Freischankflächen kein Streichholz mehr drauf.“
Positive Effekte verspricht er sich vom Christkindlmarkt, der viele Menschen in die Innenstadt lockt. „Gerade an Weihnachten haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Menschen auch in Krisenzeiten sich und ihren Liebsten etwas gönnen möchten.“ Laut FOM-Studie sind die beliebtesten Weihnachtsgeschenke Bücher (52 Prozent), Kleidung, Schuhe und Accessoires (50 Prozent) sowie Kosmetik und Parfüm (49 Prozent). Am meisten Geld wird für Smartphones (173 Euro), Schmuck und Uhren (148 Euro) und elektronische Geräte (133 Euro) ausgegeben.
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