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Wiesn-Wirte und Aiwanger fordern nach zwei Jahren Corona-Pause ein klares „Ja“ zum Oktoberfest 2022 in München

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Das Oktoberfest in Dubai darf von den Veranstaltern in keinen Zusammenhang mit dem Münchner Original gestellt werden.
Die Entscheidung über die Wiesn 2022 in München soll in dieser Woche fallen. (Symbolbild) © Tobias Hase/dpa

Bei einem „Ja“ für das Oktoberfest 2022 in München, rechnen die Wiesn-Wirte mit ähnlich vielen Gästen wie vor der Corona-Pandemie. Doch die Entscheidung von OB Reiter steht aus.

Die endgültige Entscheidung, ob das Oktoberfest 2022 in München statt findet, will Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) im Laufe dieser Woche verkünden. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat die Stadt nun aufgerufen, rasch den Weg für die Wiesn in diesem Jahr frei zu machen. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat nun die Entscheidung für ein Oktoberfest 2022 in München getroffen.

Die Wiesn-Wirt rechnen im Falle eine Zusage mit ähnlich vielen Besuchern wie 2019, also vor der Corona-Pandemie. „Die Nachfrage ist sehr gut“, sagte Wirtesprecher Peter Inselkammer. Damals waren es 6,3 Millionen Gäste.

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Wiesn-Wirte und Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger fordern nach zwei Jahren Corona-Pause ein „Ja“ zum Oktoberfest 2022 in München

Wie auch Aiwanger fordern die Wirte nach den abgesagten Oktoberfesten 2020 und 2021 ein klares „Ja“ zur Wiesn.

Der bayerische Wirtschaftsminister appelliere an die Landeshauptstadt, „jetzt endlich den grünen Haken dahinter zu setzen und sich zum Oktoberfest, zum wichtigsten bayerischen Volksfest zu bekennen“, sagte Aiwanger am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. Die Wiesn habe auch eine „Leitfunktion“ für ganz Bayern.

Auch für die Wirtschaft in München sei das Oktoberfest äußerst wichtig. „Von der Bedienung bis zum Taxifahrer, vom Hotel bis zum Gastronomen brauchen wir dieses Fest.“ Es gehe zudem darum, nach zwei schwierigen Jahren wieder mal feiern zu dürfen.

Wegen der Corona-Pandemie war das größte Volksfest der Welt in den Jahren 2020 und 2021 abgesagt worden. Laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) müsse das Oktoberfest „zumindest nach rechtlichen Gesichtspunkten“ stattfinden.

Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) hatte sich zuletzt zuversichtlich geäußert, dass dieses Jahr wieder gefeiert werden kann. Er rechnet unter Umständen sogar mit mehr Gästen als 2019 - und vielleicht sogar einer Rekord-Wiesn. Die Sehnsucht nach einem unbeschwerten Volksfest zeige sich auf dem Münchner Frühlingsfest, das am vergangenen Wochenende einen Besucheransturm erlebte. „Man hat gemerkt, die Leute wollen wieder feiern“, sagte auch Inselkammer.

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