Zuwachs aus Leipzig ‒ Rotschulter-Rüsselhündchen ziehen in das Urwaldhaus im Tierpark Hellabrunn München

Die Lebensweise der Rotschulter-Rüsselhündchen gilt bislang als kaum erforscht. In ganz Europa gibt es nur sechs Länder, die diese Tiere im Bestand haben.
München ‒ Der Tierpark Hellabrunn in München hat Zuwachs aus Leipzig bekommen. Bereits in der vergangenen Woche ist ein ostafrikanisches Rotschulter-Rüsselhündchen-Paar in das Urwaldhaus eingezogen.
Das Männchen Brutus und Weibchen Xantina haben rötlich-braunes, rost-oranges sowie schwarzes Fell und bewegen sich sehr schnell unter dem Pflanzendach der neugestalteten Anlage, teilt der Zoo am Dienstag mit.
Rotschulter-Rüsselhündchen ziehen aus Leipzig in das Urwaldhaus im Tierpark Hellabrunn München
„Diese Tierart wird in Deutschland nur von vier weiteren, zoologischen Gärten gepflegt. In ganz Europa gibt es neben Deutschland nur sechs weitere Länder, die diese besonderen Tiere in ihrem Bestand haben,“ sagt Lena Bockreiß, Kuratorin und Registrarin in Hellabrunn.
Die Lebensweise der Tiere gilt bislang als kaum erforscht. Rotschulter-Rüsselhündchen sind zwischen 25 und 30 cm lang und etwa 480 bis 600 Gramm schwer. Sie sind tagsüber aktiv und leben ausschließlich am Boden.

Besonders ist ihre lange und dünne Schnauze, die sie auf der Suche nach Nahrung im Laub verwenden. Sie leben in eine begrenzten Region im Osten Afrikas.
Der Tierpark Hellabrunn hofft nun auf Nachwuchs in München.
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Hallo München“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.