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Schlägerei im Hauptbahnhof München: Täter nutzen Bierflaschen als Waffe ‒ Mann erleidet schwere Verletzungen

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Von: Jonas Hönle

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Alkoholverbot am Münchner Hauptbahnhof.
Bei einer Schlägerei am Hauptbahnhof München wurde eine Bierflasche als Waffe eingesetzt und ein Mann erlitt Verletzungen im Gesicht. (Symbolbild) © Felix Hörhager/dpa

Bei einer Attacke im Hauptbahnhof München erlitt ein Mann eine massive Gesichtsverletzung. Die Polizei ermittelt dank Videoaufzeichnung schnell Beteiligte der Schlägerei.

München ‒ Bei einer Schlägerei im Hauptbahnhof München erlitt ein Mann schwere Verletzungen im Gesicht. Bei der Auseinandersetzung wurde auch wieder eine Bierflasche als Waffe eingesetzt.

Durch die Auswertung der Videoaufzeichnungen konnte die Polizei drei Verdächtige kurz nach der Attacke stellen.

Schlägerei in Hauptbahnhof München - Mann mit Bierflasche verletzt

Ein Reisender meldete der Bundespolizei am Hauptbahnhof am Sonntag, gegen 03 Uhr, dass eine stark blutende Person mit einer Gesichtsverletzung im Zwischengeschoss liegt.

Vor Ort trafen die Beamten auf einen verletzten 48-Jährigen, der angab, dass Unbekannte ihn zusammengeschlagen haben.

Die Videoauswertung ergab, dass der Mann in Begleitung von zwei Männern war und mit einer 6-köpfigen Gruppe in Streit geriet.

Polizei ermittelt Verdächtige durch Videoaufzeichnung

Aufgrund der Bilder konnten drei Schlägerei-Beteiligte (22, 26 und 28 Jahren) noch in der Nähe des Tatortes festgenommen werden.

Nach dem derzeitigen Erkenntnistand der Bundespolizei schlug der 48-Jährige zuerst mit einer Bierflasche gegen den Kopf des 28-Jährigen. Dieser schlug daraufhin seinen Angreifer. Der 22-Jährige warf im Anschluss Bierflaschen auf den 48-Jährigen.

Grundsätzlich gilt im Hauptbahnhof München ein Alkoholverbot.

Auch die weiteren fünf Personen waren zum Teil in die Schlägerei verwickelt. Der genaue Tatablauf ist aber derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Massive Verletzungen in Gesicht nach Schlägerei am Hauptbahnhof München

Zur Behandlung seiner Gesichtsverletzungen kam der 48-Jährige in eine Münchner Klinik. Hier stellte sich heraus, dass er u.a. Frakturen im Gesicht erlitten hat.

Die zuständige Staatsanwaltschaft entschied, den 28-jährigen am 20. Februar dem Haftrichter vorzuführen. Die weiteren Beteiligten konnten nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt werden. Es wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

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