Denn der Klang, hatte in den vergangenen Jahrzehnten sehr gelitten. Bischof: „Die späteren Um- und Zubauten, die ab den 60er-Jahren stattfanden, waren qualitativ unzureichend. Auch die marode und feuchte Westwand, an der die Orgel ohne Abstand stand, hatte große Schäden verursacht.“
Daher war einer der wichtigsten Schritte der Generalsanierung, einen größeren Abstand von der Kirchenrückwand zu schaffen. Da die alte Orgel kein Gehäuse besaß, baute man als erstes daran. Die Elektronik war ebenfalls in die Jahre gekommen und musste den neuesten Sicherheitsvorschriften angepasst werden.
Tatsächlich ist der Klang jetzt sogar besser als je zuvor: Dies erreichte man mittels Pfeifenumstellungen. „Jetzt geben die insgesamt 4160 Pfeifen aus Holz, Zinn, Blei und Zink einen wunderbar einheitlichen Klang“, sagt Bischof.
Zwar ist auch die ganze Orgel etwas Besonderes – immerhin ist sie die fünftgrößte Oberbayerns. Eine der Pfeifen sticht aber heraus: die freistehende C-Pfeife. Mit einer Länge von 11,39 Metern ist sie die größte Süddeutschlands. Die größte Orgel in Oberbayern ist übrigens die Domorgel in der Münchner Frauenkirche.
Zur Weihe der generalsanierten Orgel lädt die Pfarrei St. Margaret am Sonntag, 24. Juli, ein. Um 9.30 Uhr startet der Gottesdienst. Nachmittags um 16 Uhr erklärt Philipp Klais von der Orgelbaufirma für alle Interessierten den Ablauf der Arbeiten. Zum Schluss gibt es um 17 Uhr ein Konzert.
Patricia Stücher
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