Nach Sturz auf Friedhof ‒ Frau fordert hohes Schmerzensgeld und Schadensersatz von der Stadt München
Auf dem Weg zu einem Grab auf einem Friedhof in München stürzte die Frau und zog sich eine komplizierte Verletzung zu. Nun fordert sie Geld von der Stadt.
München ‒ Nach einem Sturz auf einem städtischen Friedhof in München fordert eine Frau vor Gericht 15.000 Euro von der Stadt. Das Landgericht München I befasste sich am Freitag mit der Klage.
Sturz auf Friedhof in München - Frau fordert 15.000 Euro Schmerzensgeld und Schadensersatz
Die Münchnerin verlangt Schadenersatz, weil sie im August 2021 auf dem Weg zum Grab ihrer Schwiegereltern mit einer Gießkanne in der Hand stürzte und sich dabei eine komplizierte Verletzung am Fuß zuzog. Sie trat in ein Loch, das wegen wuchernden Grases nicht zu erkennen war und knickte um, wie das Gericht laut dpa mitteilte.
Die Klägerin wurde zweimal operiert und gibt laut Gericht an, noch heute unter einem „posttraumatischen Knick-Senkfuß“ zu leiden, „der unter Umständen nochmals operativ behandelt werden muss“.
Sie verlangt Schadenersatz und Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 15.000 Euro und macht einen „Haushaltsführungsschaden“ in Höhe von rund 3600 Euro geltend. Außerdem fordert sie, dass die Stadt sich verpflichtet, ihr sämtliche materielle und immaterielle künftige Schäden aus dem Unfall zu erstatten.
Komplizierte Verletzung auf dem Weg zum Grab erlitten
Die beklagte städtische Behörde bestritt am Freitag den Unfallhergang, teilte mit, das Gras an der Unfallstelle werde regelmäßig gemäht und darüber hinaus bestehe abseits der Wege nur eine sehr eingeschränkte Verkehrssicherungspflicht.
Weil die Prozessparteien sich am Freitag nicht gütlich einigten, wird das Verfahren fortgesetzt.
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