SWM baut Fernwärme in München aus ‒ über 1200 Haushalte profitieren von Netz-Ausbau

Die Stadtwerke München erweitern das Fernwärme-Netz in einem Wohngebiet in Moosach mit über 1200 Haushalten. Welche Straßen von dem Ausbau profitieren...
München / Moosach ‒ Die Stadtwerke München bauen die Fernwärme in Moosach weiter aus. Von dem Zuwachs im Münchner Norden profitieren über 1200 Haushalte im Wohngebiet zwischen Dachauer Straße, Wintrichring und Welzenbachstraße, entlang der Nanga-Parbat- und Karlingerstraße.
SWM baut Fernwärme in München aus - für über 1200 Haushalte in Moosach
Dr. Karin Thelen, SWM Geschäftsführerin Regionale Energiewende: „Die Häuser in diesem Gebiet werden derzeit überwiegend mit Gas beheizt, zum Teil auch noch mit Heizöl. Durch den Wechsel auf Fernwärme werden allein hier pro Jahr weit über 2.000 Tonnen CO2 eingespart,“ sagt Dr. Karin Thelen, SWM Geschäftsführerin Regionale Energiewende. Durch den zunehmenden regenerativen Anteil der Fernwärme würden die Einsparung weiterwachsen.
Bislang ist das das Fernwärme-Netz in München rund 900 Kilometer lang.
Das neue Gebiet ist Bestandteil des von der Landeshauptstadt beschlossenen Sanierungsgebiets Moosach, in dem rund 16.300 Menschen leben. Die Fernwärmeerschließung flankiere dabei die städtischen Maßnahmen, zu deren Ziele auch die Umweltgerechtigkeit gehört.
Die Mehrzahl der Bestandsgebäude gehört der GWG München und der Stadtsparkasse München. Sie stammen meist aus der Mitte des 20. Jahrhunderts und werden nach und nach saniert.
Im Zuge dessen sollen auch energetische Verbesserungen umgesetzt werden. Zudem soll das Gebiet durch Neubauten verdichtet werden. Ab 2025 werden die Gebäude dann schrittweise an die Fernwärme angebunden.
Im Anschluss daran sollen weitere Gebiete entlang der Bauberger Straße erschlossen werden.
Arbeiten für Ausbau der Fernwärme in Moosach - SWM will Anwohner an Trasse rechtzeitig informieren
Um das Fernwärme auszubauen, müssen die SWM Leitungen von dem bestehenden Netz aus legen.
Diese führen ausgehend von der Gneisenaustraße (nahe dem OEZ) rund 2,5 Kilometer nach Westen. Die Anbindung erfolgt über die Hardenbergstraße, Feldmochinger Straße, sie kreuzt die Dachauer Straße und verläuft dann durch Alfred-Drexel-, NangaParbat- und Karlingerstraße bis zur Bauberger Straße.
Die überwiegenden Arbeiten werden in drei Baulosen bis Frühjahr 2025 durchgeführt. Im Anschluss daran erfolgt die Kreuzung der Dachauer Straße.
Die Anwohnenden entlang der Trasse sollen im Vorfeld über die Baumaßnahmen, deren Dauer und entsprechende verkehrliche Einschränkungen informiert.
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.