Unbekannter beißt Kontrolleur in Zug aus München ‒ Mann schloss sich zuvor auf Toilette ein

Ein Unbekannter schloss sich in einer Zug-Toilette ein, weil er wohl kein Ticket hatte. Als der Zugbegleiter in kontrollieren will, wird er vom Verdächtigen angegriffen.
München / Langenbach ‒ In einem Zug aus München hat ein Mann einen Zugbegleiter gebissen und floh anschließend. Der Unbekannte schloss sich zuvor auf einer Toilette ein, vermutlich weil er kein Ticket hatte. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Wohl ohne Ticket im Zug - Unbekannter beißt Bahn-Kontrolleur
Der Zug fuhr am Samstagabend von München nach Landshut. Laut Bundespolizei sperrte sich der Verdächtige auf dem Klo ein, was ein Zugbegleiter bemerkte.
Als der Unbekannte am Bahnhof Langenbach aussteigen wollte, stellte sich der Kontrolleur ihm in den Weg und wollte seine Fahrkarte sehen. Daraufhin stieß der Unbekannte den DB-Mitarbeiter aus dem Zug.
Der Zugbegleiter stürzte daraufhin zwischen die Bahn und den Bahnsteig. Nachdem er sich wieder aufrichtete, packte er den Unbekannten an seinem Rucksack, der ihn daraufhin in die Schulter biss.
Daraufhin ließ der Kontrolleur den Unbekannten los und der Mann ergriff die Flucht.
Verdächtiger schloss sich auf Toilette ein - Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung
Der Triebfahrzeugführer beobachtete das Gerangel und alarmierte die Bundespolizei. Der Zugbegleiter erlitt in Folge des Sturzes Schürfwunden.
Außerdem wies er eine nicht blutende, aber deutlich sichtbare Bissverletzung an der Schulter auf. Er brach seinen Dienst ab und begab sich zur Kontrolle selbstständig in ein Krankenhaus.
Der Tatverdächtige soll zwischen 16 und 20 Jahre alt und 175-185 cm groß sein. Weiterführende Beschreibungen liegen derzeit nicht vor.
Eine Münchnerin und ein Mann gerieten in einen Streit, der eskalierte. Der Mann kam nach einer Attacke mit einem Regenschirm mit einer Gesichtsverletzung ins Krankenhaus.
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