Gegen Unfälle zwischen Radlern und Autotüren ‒ Markierte Dooring-Sperrflächen an Dachauer und Zeppelinstraße

Trennstreifen zwischen Radwegen und Parkflächen in München sollen sogenannte Dooring-Unfälle, werden aber häufig ignoriert. Neue Sperrflächen sollen das ändern.
München ‒ In München kommt es immer wieder zu Unfällen, bei denen Radler von geöffneten Autotüren erfasst werden. Trennstreifen zwischen Radwegen und Parkflächen sollen die sogenannten Dooring-Unfälle verhindern.
Die Streifen sind rund 50 bis 75 Zentimeter und mit einer einfachen weißen Line gekennzeichnet. Allerdings sind sie nur wirksam, wenn auf ihnen nicht geparkt wird.
Dooring-Sperrflächen in München gegen Unfälle zwischen Radlern und Autotüren
An vielen Stellen in München werden aber Autos teilweise oder vollständig in der Dooring-Zone abgestellt, sodass sie ihren Zweck, mehr Sicherheit herzustellen und Unfälle zu vermeiden, nicht mehr erfüllen kann, heißt es von der Stadt.
An der Dachauer Straße und in der Zeppelinstraße hat das Baureferat deshalb erstmalig Sperrflächen im Dooring-Bereich markiert, die nicht nur mit einer einfachen weißen Linie gekennzeichnet sind, sondern zusätzlich auffällig schraffiert.
Auf ihnen ist das Parken oder Halten nicht gestattet. Eine Zuwiderhandlung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann gegebenenfalls entsprechend sanktioniert werden.
„Die Trennstreifen zwischen Rad- und Autoverkehr geben beiden Seiten Sicherheit, wenn sie freigehalten werden und so Abstand zwischen Auto- und Radfahrende bringen,“ sagt Mobilitätsreferent Georg Dunkel. „Die neuen Markierungen sollen den Zweck der Flächen verdeutlichen, um Unfälle künftig möglichst zu vermeiden.“
Die neue Markierungslösung kann bei Auffälligkeiten und gehäuftem verkehrsgefährdendem Parkverhalten auch in anderen Straßen angewendet werden.
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