„Spur der Verwüstung“: Nach Schneefall in Bayern viele Unfälle am dritten Adventswochenende

Am dritten Adventswochenende hat es im Freistaat vielerorts bei glatten und oft auch schneeweißen Straßen gekracht. Immer wieder sahen die Einsatzkräfte noch Sommerreifen an den Autos.
Update 10.42 Uhr:
Ein 35-Jähriger ist im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech mit seinem Auto gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der Mann sei in der Nacht zum Sonntag auf gerader Strecke von der Straße bei Unterdießen abgekommen, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa.
Nach dem Zusammenstoß mit dem Baum überschlug sich das Auto. Der 35-Jährige starb an der Unfallstelle an seinen schweren Kopfverletzungen. Ob auch hier das Wetter eine Rolle gespielt hat, ist aktuell nicht bekannt.
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ERSTMELDUNG 10.30 Uhr:
Bayern - Unter anderem im oberbayerischen Landkreis Ebersberg seien viele Autofahrer vom „plötzlichen Wintereinbruch im Dezember überrascht“ gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Demnach richtete ein 52-Jähriger in Oberpframmern eine „Spur der Verwüstung“ an.
Unfälle in Bayern wegen Schnee: Mann fällt mit seinem Wagen gegen einen Telefonmasten
Zunächst kam er am Samstagmorgen von der Straße ab und „fällte“ anschließend mit seinem Auto einen Telefonmast. Nachdem er noch durch einen Zaun fuhr, prallte sein Wagen gegen eine Garage. Glück im Unglück: Der Mann blieb unverletzt.
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Auf der Autobahn 8 im nahe gelegenen Landkreis Miesbach kam es ebenfalls zu einigen Unfällen. Jedes Mal seien die Beteiligten zu schnell gefahren, obwohl die Straße winterglatt war, berichtete die Polizei.
Unfälle in Bayern wegen Schnee: Laut Polizei noch zu viele mit Sommerreifen unterwegs
Weil so viele von ihnen noch mit Sommerreifen unterwegs waren, erinnerten die Beamten daran, bei winterlichen Verhältnissen nur mit Winterreifen zu fahren. Verletzte gab es zunächst nicht.
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Auch am Sonntag gäbe es noch verbreitet Dauerfrost, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) den Nachrichtendienst dpa. Zum Wochenstart falle dann weniger Schnee und es werde in einigen Bereichen des Freistaates sonniger. Mit minus sechs bis zu minus zehn Grad Celsius soll die Nacht zum Dienstag dann vorerst die kälteste Nacht des diesjährigen Winters werden.
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