Auch eine weitere Idee Rabenecks – in betroffenen Straßen das Parken nur für Pkw zu erlauben – stieß beim Bürgermeister nicht auf viel Gegenliebe „Wir dürfen keine ganzen Straßenzüge sperren, nur partiell“, sagte Zipfel. Der Gemeinderat werde aber nochmal versuchen, eine Lösung für das Park-Problem zu finden. „Wir probieren’s“, versprach Zipfel.
Tatsächlich sei es für die Beamten extrem aufwändig, geparkte Anhänger und Co. zu kontrollieren. „Wir müssen lückenlos nachweisen, dass diese mehr als 14 Tage exakt an einer Stelle stehen. Das heißt, der Kontaktbeamte müsste mindestens täglich vorbeigehen und die Ventilstellung prüfen“, erklärt Polizeichef Thomas Sorgalla gegenüber Hallo. Gleichzeitig hätten frühere Prüfungen gezeigt: „Die Anhänger nehmen zwar Parkraum weg, gehören aber oftmals doch unmittelbaren Anwohnern und dazwischen sind auch immer wieder Parkplätze frei.“
Zudem könne die Gemeinde auf öffentlichen Flächen sehr wohl tätig werden, sagt Sorgalla: „Hat sie ein berechtigtes Interesse, kann sie sich an die Zulassungsstelle wenden, um die Halter-Daten zu erfahren.“ Nicht anders würde die Polizei vorgehen.
Auch eine weitere Idee Rabenecks – in betroffenen Straßen das Parken nur für Pkw zu erlauben – stieß beim Bürgermeister nicht auf viel Gegenliebe „Wir dürfen keine ganzen Straßenzüge sperren, nur partiell“, sagte Zipfel. Der Gemeinderat werde aber nochmal versuchen, eine Lösung für das Park-Problem zu finden. „Wir probieren’s“, versprach Zipfel.
Gleich mit sieben Vertretern – darunter auch Nicht-Neurieder – war die Gruppe „Vorausdenker Würmtal“ in der Bürgerversammlung anwesend. Sie kämpft gegen sechs im Forstenrieder Park geplante Windräder. Für diese werden Anfang 2023 Windmessungen und Artenschutzprüfungen vorgestellt. Magdalena Rätz beantragte für die Gruppe, dass innerhalb von drei Monaten zudem eine Gemeinderatssitzung anberaumt werden soll, bei der eine Risikoanalyse zu den Windkraftanlagen vorgestellt wird.
Bei dieser sollen die „Vorausdenker“ auch Rederecht erhalten. Vorher hatte die Gruppe bemängelt, dass eine Bürgeranfrage im September nicht ordnungsgemäß beantwortet und protokolliert worden sei. „Die Vorgaben der Geschäftsordnung wurden eingehalten“, konterte Zipfel. Der Antrag wurde mit sieben zu 46 Stimmen abgelehnt.
Bereits für die – kurzfristig abgesagte – Bürgerversammlung 2021 hatte Rainer Pippig beantragt, einen zweiten Verkehrsspiegel an der Grüngutstelle an der Gautinger Straße 53 anzubringen. Autos aus südwestlicher Richtung seien dort „kaum zu sehen“, erklärte Gabriele Förstl in Vertretung für Pippig.
„Es gab bereits eine Begehung mit der Polizei“, sagte Rathauschef Harald Zipfel. Diese sehe keine Notwendigkeit für einen Spiegel. Auf Hallo-Anfrage bestätigt Thomas Sorgalla, Leiter der Polizeiinspektion Planegg, dass man diese „generell kritisch sehe, weil sie ein verzerrtes Bild wiedergeben, bei dem Entfernung und Geschwindigkeit oft falsch eingeschätzt würden“.
Die Gemeinde könne dennoch bestimmen, einen Spiegel aufzuhängen. Darüber wird sie demnächst auch diskutieren: Pippigs Antrag wurde mit 21 zu 14 Bürgerstimmen knapp angenommen.
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