1. tz
  2. München
  3. Stadt
  4. Hallo München

Zum 1. Mai soll am Wallfahrtsort wieder Gottesdienst gefeiert werden

Erstellt:

Von: Romy Ebert-Adeikis

Kommentare

Wo momentan noch Bagger und Bauzäune stehen, soll zum 1. Mai wieder Gottesdienst gefeiert werden, hofft Augustinerkonvent-Prior Pater Christian.
Wo momentan noch Bagger und Bauzäune stehen, soll zum 1. Mai wieder Gottesdienst gefeiert werden, hofft Augustinerkonvent-Prior Pater Christian. © Romy Ebert-Adeikis

Beim Bau am Kloster Maria Eich entwickelt sich ein regelrechter Wettlauf gegen die Zeit. Gerne soll ein Gottesdienst am 1. Mai stattfinden, doch kann das umgesetzt werden...

Planegg ‒ Momentan gleicht das Kleinod mehr einer Großbaustelle denn einer Pilgerstätte. Seit zwei Jahren wird das Kloster, das derzeit vier Augustinermönchen eine Heimat bietet, umgebaut. Gerade ist die Generalsanierung des Altbaus im Gange. Gleichzeitig werkeln Arbeiter seit einigen Wochen an der Entwässerung am Wallfahrtsplatz. „Das war dringend nötig, weil hier nach Starkregen alles knöcheltief im Wasser stand“, berichtet Pater Christian, Prior des Augustinerkonvents.

Die Zeit für die Arbeiten drängt: Mit dem Marienmonat Mai bricht bald die wichtigste Wallfahrerzeit für Maria Eich an. „Wir glauben fest daran, dass es am 1. Mai wieder möglich sein wird, vor dem Freialtar den Gottesdienst zu feiern“, sagt Pater Christian. „Einige Stellen entlang der Gebäude werden aber erst Ende Mai fertig.“

Endspurt bei Bau an Maria Eich: Gottesdienst Anfang Mai, Klostereröffnung Ende Juni

Der Klosterumbau soll hingegen erst Ende Juni beendet werden – pünktlich zum 70-jährigen Bestehen des Augustinerkonvents, das mit Festgottesdienst (25. Juni) und einem Tag der offenen Tür (1. Juli) gefeiert wird.

Die Generalsanierung samt Teilabriss und -neubau kostet den Orden 5,2 Millionen Euro. „Es ist eine der größten Investitionen der Augustiner in den vergangenen Jahrzehnten“, betont der Prior. Dabei gehe es um keinen Prunkbau. „Die Gebäude waren alle extrem schlecht isoliert. Sie zu belassen, wäre energetisch nicht stemmbar gewesen.“ 950 000 Euro der Kosten zahlt das Erzbistum. Zudem habe man seit Jahren um Spenden für den Umbau gesammelt. Auch die Gemeinden Planegg und Gräfelfing beteiligen sich – mit 100 000 beziehungsweise 120 000 Euro. Eine weitere Million kostet der Umbau vor dem Kloster, den vor allem das Erzbistum trägt.

Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.

Auch interessant

Kommentare